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Between Journalistic and Movement Logic: Disentangling Referencing Practices of Right-Wing Alternative Online News Media

Neue Studie von Eva Mayerhöffer (Roskilde University) und Annett Heft (Freie Universität Berlin und Weizenbaum Institute for the Networked Society) in Digital Journalism

News vom 23.09.2021

Online verfügbare alternative Medienangebote scheinen sich auf den ersten Blick fundamental von klassischen Massenmedien zu unterscheiden – im Ton, in ihrer journalistischen Qualität und in ihrer politischen Agenda. In ihrer neuesten Studie „Between Journalistic and Movement Logic: Disentangling Referencing Practices of Right-Wing Alternative Online News Media” untersuchen Eva Mayerhöffer (Universität Roskilde) and Annett Heft (Freie Universität Berlin und Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft), inwiefern alternative rechte Online-Medien in ihren Referenzierungspraktiken einer journalistischen Logik folgen, d.h. Quellenangaben im Text und verlinkte Referenzen nutzen, um Faktizität herzustellen und Hintergrundinformationen zu liefern, und welche Rolle Bewegungslogiken spielen, bei denen Referenzen aus parteiischen Gründen eingesetzt werden.

Die Studie zeigt, wie sich rechte Alternativmedien zwar einerseits von etablierten Medien und deren Logiken abzugrenzen suchen, diese in der Praxis aber doch zahlreich als willkommene legitimierende Quellen nutzen. Das Zusammenspiel beider Logiken des Umgangs mit Quellen verweist auf „the hybrid nature of alternative news media situated at the boundary between journalism and political activism”. Zur Studie, veröffentlicht in Digital Journalism, geht es hier.

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