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Organisationale Kommunikation über digitale Medien im Selbstmanagement chronischer Erkrankungen

Teilprojekt in der DFG-Forschungsgruppe „Digitale Medien im Selbstmanagement chronischer Erkrankungen“ (DISELMA)

Finanziert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

Laufzeit: 2023-2027

Chronische Erkrankungen gehören zu den häufigsten Gesundheitsproblemen in Industriegesellschaften. Der persönliche Umgang mit diesen Erkrankungen, das sog. Selbstmanagement, wird zunehmend durch digitale Medien, wie etwa Apps, unterstützt. Die Forschungsgruppe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) „Digitale Medien im Selbstmanagement chronischer Erkrankungen“ (DISELMA) sucht nach neuen Ansätzen, um durch eine perspektivenübergreifende Forschung, die individuelle wie gesellschaftliche Ebenen zusammenführt, die Rolle von digitalen Medien im Selbstmanagement von chronischen Erkrankungen umfassend in den Blick zu nehmen.

Das Projekt „Organisationale Kommunikation über digitale Medien im Selbstmanagement chronischer Erkrankungen“ ist eines von sechs Teilprojekten der Forschungsgruppe. Es nimmt die bislang wenig erforschte Anbieter- und Stakeholderseite von Gesundheitsapps in den Blick. Basierend auf organisationstheoretischen und neo-institutionalistischen Ansätzen möchte das Projekt damit einen Beitrag zur Kommunikatorforschung in der Gesundheitskommunikation leisten.

Im Mittelpunkt stehen die Analyse und der Vergleich von Kommunikationsstrategien verschiedener Akteure (u.a. Pharma-Unternehmen, Technologie-Start-ups, Krankenversicherungen, Behörden und Verbände). Das Projekt umfasst drei Teilstudien: (1) eine Organisationsanalyse, (2) eine teilstandardisierte Befragung von Kommunikationsverantwortlichen sowie (3) eine Inhalts- und Framing-Analyse von Apps für das Selbstmanagement chronischer Erkrankungen und darauf bezogener Informations- und Werbematerialien.

 

Weitere Teilprojekte der Forschungsgruppe DISELMA werden von Prof. Dr. Constanze Rossmann (LMU München, Sprecherin), Prof. Dr. Veronika Karnowski (TU Chemnitz), PD Dr. Claudia Riesmeyer (LMU München), Prof. Dr. Doreen Reifegerste (Universität Bielefeld), und Prof. Dr. Julia Metag (WWU Münster) geleitet.

 

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