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Digitale Mediennutzung in Subsahara-Afrika

In rasantem Tempo schreitet die Verbreitung digitaler und mobiler Medien im Globalen Süden voran. Besonders dynamische Entwicklungen zeigen sich derzeit in Subsahara-Afrika, wo immer mehr Menschen Zugang zu Mobiltelefonen, Smartphones und digitalen Medien und Dienstleistungen haben. Dennoch konzentriert sich die Forschung zum digitalen Medien- und Mediennutzungswandel bislang weitgehend auf westliche bzw. industrialisierte Länder. Die existierenden theoretischen Beschreibungs- und Erklärungsansätze haben deshalb nur eine begrenzte Reichweite, sie lassen sich aufgrund der völlig unterschiedlichen ökonomischen, politischen und sozialen Verhältnisse im Globalen Süden auf große Teile der Welt nicht uneingeschränkt anwenden. Die Forschungsinitiative „Digital Africa“ möchte mit einer Reihe von Projekten zur Schließung der Forschungslücke beitragen. Sowohl mittels quantitativer als auch qualitativer Methoden soll ein möglichst umfassendes Bild digitaler Mediennutzung durch Menschen in Subsahara-Afrika gezeichnet werden. Ziel ist, neben einem erweiterten Wissensstand zur Mediennutzung in dieser Region, auch die Erweiterung des theoretischen Wissens über die Einflussfaktoren und gesellschaftlichen Potenziale digitaler Mediennutzung.

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