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Institutsfest: Bildungssenator Zöllner sieht wachsende Bedeutung der Kommunikationswissenschaft

Mit einem Festakt und einem Fachsymposium hat  das Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft am 18. Juli den 60. Jahrestag der Wiedergründung an der Freien Universität Berlin gefeiert. Im Rahmen der Feierlichkeiten  wurden die Magister- und Bachelorabsolventen des Faches verabschiedet. Die Festrede hielt Jürgen E. Zöllner, Berliner Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung.

Festrede: Senator Zöllner Jubiläumsfeier Verabschiedung einer Absolventin

(Fotos: Ansgar Koch)

1948 wurde das Institut für Publizistik an der Freien Universität Berlin unter dem Direktorat von Emil Dovifat wieder gegründet. Mit Dovifat konnte das Institut personell an das Institut für Zeitungswissenschaft der Friedrich-Wilhelm-Universität (später Humboldt-Universität) anknüpfen. In der weiteren Entwicklung hat die Berliner Publizistik auf die wechselnden Herausforderungen durch Politik, Wirtschaft, Technik, durch gesellschaftlichen und kulturellen Wandel reagiert. Als eines der ersten in Deutschland hat das Institut für Publizistik die Anforderungen der Berufspraxis in ihr Profil aufgenommen und mit einer theoretisch fundierten und kritisch-reflektierenden publizistischen Aus- und Weiterbildung das so genannte „Berliner Modell“ geprägt.

Den Bogen von den Anfängen des Instituts zur Zukunft der Wissenschaft spannte Bildungssenator Jürgen E. Zöllner. Mit Blick auf das Verhältnis von Politik und Medien resümierte er die mediale Verbreitung seiner Idee der Internationalisierung des Wissenschaftsstandortes Berlin. Im Hinblick auf die immer stärkere Rolle der Massenmedien für die öffentliche Meinungsbildung hob Zöllner hervor, dass „die Kommunikationswissenschaft zukünftig immer mehr an Bedeutung zunehmen wird, und nicht nur kann.“

Fachsymposium: Prof. Dr. Lutz Erbring Antrittsvorlesung Prof. Dr. Klaus Beck Antrittsvorlesung Prof. Dr. Klaus Beck

(Fotos: Ansgar Koch)

Das anschließende Fachsymposium unter dem Titel „Metamorphosen der Kommunikationswissenschaft“ nahm Bezug auf die Entwicklung unterschiedlicher kommunikationswissenschaftlicher Forschungsfelder und diskutierte u. a. mit den Beiträgen von Günter Bentele (Leipzig) und Bernhard Pörksen (Hamburg) die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen für das „Berliner Modell“. Der Direktor des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft Klaus Beck hielt im Rahmen des Festaktes seine Antrittsvorlesung an der Freien Universität Berlin, in der er sich dem Thema „Kommunikationspolitik und Medienökonomie am Berliner Institut“ widmete.

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