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Einladung zum Abschied von der regulären Dienstzeit von Hajo Funke

 

am 8. Juli 2010 von 18:00 bis 20:30 Uhr

im Hörsaal A des OSI, Ihnestr. 21, 14195 Berlin

 

Programm

 

Prof. Dr. Gesine Schwan: Zum Verhältnis von Politik und Kultur

Prof. Dr. Micha Brumlik: Kleine und größere Wendepunkte in der Nachkriegsgeschichte

Prof. Dr. Cilja Harders: Aus der Perspektive der Studiendekanin

Prof. Dr. Hajo Funke: Kommentar und Vorstellung weiterer Gäste

 

 

Professor Dr. Gesine Schwan wird einleitend über die Aktualität und Bedeutung sprechen, sich am Otto-Suhr-Institut wissenschaftlich und publizistisch zum Verhältnis von Politik und Kultur und der politischen Kultur zu beschäftigen, Micha Brumlik über kleine und größere Wendepunkte in der Nachkriegsgeschichte und Cilja Harders zum Fachbereich. Hajo Funke wird  aus seiner Sicht kommentieren.

Die Gäste sind eingeladen, selbst das eine oder andere zu den Themen zu sagen. Nach anderthalb Stunden gibt es einen kleinen Empfang.

 

Wir laden alle Freundinnen und Freunde des Instituts ein: die 1967 mitgemacht haben, sich mit dem Nationalsozialismus wissenschaftlich und politisch beschäftigt haben; das Netz der Kritikerinnen und Kritikern des Rechtsextremismus hier, in Oranienburg oder sonstwo – und die Streiter für mehr Interkultur und Solidarität; die Freundinnen und Freunde aus Israel und den Konfliktregionen in Südosteuropa und dem Nahen und Mittleren Osten; die Freundinnen und Freunde aus der Kita Pesta und der Waldgrundschule.

 

Wir stoßen an auf die neue Freiheit jenseits universitärer Kleinkriege.

 

Teilen Sie uns bitte per E-Mail mit, ob Sie kommen können (dgrothe@zedat.fu-berlin.de)

 

Ihre

Hajo Funke

Micha Brumlik

Steffen Hagemann

Doris Grothe-Haaser

 

 

Lehrstuhl für Politik und Kultur

Politisches Handeln auf staatlicher und intermediärer Ebene wird wesentlich durch spezifische politisch-kulturelle Kontexte mitbestimmt – auch und gerade im Zeitalter der Globalisierung.

Aufgabe des Lehrstuhls ist es u.a., diese für politische Sozialisation, Einstellungsmuster und demokratische Praxis maßgeblich mitprägende kulturelle und politisch-psychologische Komponente vergleichend in den Blick zu nehmen. Insbesondere die bundesdeutsche Demokratieentwicklung wird hierbei in ihren Wandlungsprozessen vor dem Hintergrund einer politisch-kulturellen Transformation nach dem Nationalsozialismus und nach der DDR erforscht, allerdings vor allem – und zunehmend – als Gegenstand und Ausgangspunkt für eine komparatistische Perspektive.

Anwendungsgebiete der Forschung des Lehrstuhls sind u.a. Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, Xenophobie, Antisemitismus und ‚Aufarbeitung' von diktatorischer Vergangenheit als Indikatoren für Demokratieentwicklung, und insgesamt das Verhältnis von Autoritarismus und Demokratie in innenpolitischer und internationaler Perspektive. Hierbei hat sich die Forschung zum Staatsautoritarismus, zu genozidaler Politiken (u.a. am Beispiel des nationalsozialistischen Holocaust sowie des serbisch-bosnischen Konflikts) und religiösem Fundamentalismus als ein neuerer Forschungsschwerpunkt herausgebildet.

Zugleich wird die Leitfrage nach Autoritarismus und Demokratie in der politischen Kultur unter dem Gesichtspunkt moderner politischer Theorie untersucht, und zwar im Kontext zeitgenössischer Demokratietheorie und den Prämissen demokratischer Ethik.

Schlagwörter

  • Politik, Internationale Beziehungen, Otto Suhr, OSI, Politikwissenschaft, Studium, Freie Universität Berlin
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