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Forschung

Ausgewählte Publikationen

Ausgewählte Publikationen

Die Europäische Integration ist eine Subdisziplin der Politikwissenschaft, die sich zunehmender öffentlicher und wissenschaftlicher Aufmerksamkeit erfreut aufgrund ihrer Bedeutung für regionale, staatliche und internationale Prozesse, Politiken und Institutionen. Unsere Arbeitsstelle widmet sich der Untersuchung dieses expandierenden Forschungsfeldes in einer Vielzahl von Forschungsaktivitäten und Drittmittelprojekten.

Drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte

Informieren Sie sich hier über abgeschlossene und laufende drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte.

Forschungsprofil der Arbeitsstelle 

Der dynamische Prozess der Europäischen Integration hat die Politikwissenschaft in den letzten Jahrzehnten nicht nur mit zahlreichen neuen empirischen Untersuchungsgegenständen ausgestattet, sondern stellte sie auch zunehmend vor theoretische und methodische Herausforderungen. Konzepte und Methoden der Politikwissenschaft, die im Kontext nationaler politischer Systeme entwickelt wurden, reichen oft nicht mehr aus, um europäische Entwicklungen zu analysieren und zu erklären. Insbesondere folgende transnationale und transregionale Phänomene erfordern ein Umdenken jenseits klassischer, am nationalen Souveränitätsverständnis orientierter Begriffe und teilweise auch die Entwicklung neuer Forschungsmethoden. Folgende Schwerpunkte stehen im Mittelpunkt der Forschungsaktivitäten an der Arbeitsstelle:

  • politikfeldspezifische Prozesse und Entwicklungen im europäischen Mehrebenensystem (Region, Staat, EU),
  • Herausbildung transnationaler Formen von Governance, d. h. die Entstehung eines europäischen Rechts- und Herrschaftssystems,
  • Dynamiken und die Herausforderungen der EU-Erweiterungen,
  • Entstehung multinationaler, europäischer Politik-Netzwerke, europäischer Öffentlichkeiten und neuer zivilgesellschaftlicher Assoziationen,
  • Fragen sozialer Kohäsion und Identität in Europa,
  • Spannungsfeld zwischen Effektivität und Legitimität Europäischen Regierens, insbesondere im Hinblick auf die Um- und Durchsetzung Europäischen Rechts in Mitglieds-, Beitritts- und assoziierten Staaten,
  • Entwicklung eines nicht-staatlichen Gebildes zum internationalen Akteur in der Wirtschafts-, Entwicklungs-, Demokratieförderungs-, Außen- und Sicherheitspolitik, sowie
  • Diffusion europäischer Ideen innerhalb und außerhalb der EU, insbesondere im Rahmen des Politik- und Normentransfers auch mit anderen Regionen des Globus (denen Amerikas, Afrikas, Asiens).