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PS - (GEND) Kritische Ansätze in der Internationalen Politischen Ökonomie

(15072)

TypProseminar
InstitutionArbeitsstelle Internationale Politische Ökonomie
SemesterWiSe 2013/14
Veranstaltungsumfang
RaumIhnestr. 22 Seminarraum UG 1
Beginn17.10.2013
Zeit

Termine Blockseminar:

Do., 17.10.13, 16-18 Uhr         (Ihnestr. 22, Raum UG 1)

Fr., 10.01.14, 12-16 Uhr          (Ihnestr. 22, Raum UG 4)

Fr., 17.01.14, 12-16 Uhr          (Ihnestr. 22, Raum UG 4)

Fr., 24.01.14, 12-16 Uhr          (Ihnestr. 22, Raum UG 4)

Fr., 31.01.14, 12-16 Uhr          (Ihnestr. 22, Raum UG 4)

Fr., 07.02.14, 12-16 Uhr          (Ihnestr. 22, Raum UG 4)

Sa., 08.02.14, 10-14 Uhr         (KL 24/122d (Habelschwerdter Allee 45)

Fr., 14.02.14, 12-16 Uhr           (Ihnestr. 22, Raum UG 4)

Dieser Kurs ist als Einführung in kritische Ansätze der Internationalen Politischen Ökonomie (IPÖ) konzipiert. Im Seminarverlauf werden verschiedene heterodoxe theoretische Ansätze vorgestellt und deren Verhältnis zum disziplinären Mainstream thematisiert. Dabei wird ein besonderer Schwerpunkt auf Gender als analytischer Kategorie liegen. Die Nichtberücksichtigung von Gender aber auch von nicht-westlichen Perspektiven in den meisten theoretischen Ansätzen der IPÖ wird als Querschnittsthema über den gesamten Seminarverlauf diskutiert.

Zu Beginn werden wir kurz die Großtheorien, Liberalismus und Realismus und deren Spielarten, behandeln und diese vor dem Hintergrund der Entstehung der IPÖ als eigenständige Disziplin diskutieren. Nachdem wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Großtheorien herausgearbeitet haben, werden wir uns Ansätzen zuwenden, die sich kritisch mit den Annahmen der Orthodoxie auseinandersetzen oder sogar eine Fundamentalkritik an der Struktur der (Welt-)Wirtschaft und/oder den praktizierten Modi des Wirtschaftens üben. Eine Schnittstellenfunktion kommt hier konstruktivistischen Ansätzen zu. Zunächst werden diese in ihrer gemäßigten Ausprägung, die als Metatheorie im Mainstream angekommen ist, besprochen. Anschließend befassen wir uns mit radikalen konstruktivistischen Ansätzen, die die Bedingungen und Möglichkeiten von Erkenntnis hinterfragen und somit das Mehrheitsverständnis von Wissenschaft stärker herausfordern. Einen Einstieg in die Kritik der politischen Ökonomie im engeren Sinne bildet der Marxismus, über den wir uns von diesem beeinflussten Ansätzen wie dem Neo-Gramscianismus und der Weltsystemanalyse nähern werden. Schließlich werden wir uns mit kritischen Ansätzen befassen, deren intellektuelle Wurzeln sowohl im Konstruktivismus als auch im Marxismus liegen und/oder die Bedeutung von Diskursen hervorheben (poststrukturalistische Ansätze). Hierzu zählen insbesondere feministische und post-kolonialistische Ansätze. Zuletzt werden wir noch den theoretisch nicht eindeutig zu verortenden Bereich des Umweltschutzes behandeln.

 

Für den Erwerb von Teilnahme- und Leistungsscheinen sind die regelmäßige Teilnahme an den Seminarsitzungen, die gründliche Lektüre der Texte und die aktive Beteiligung an den Seminardiskussionen erforderlich. Zusätzlich muss für eine benotete Leistung ein Referat oder eine äquivalente Leistung erbracht und selbstständig eine schriftliche Arbeit verfasst werden. Die Bereitschaft zur Lektüre englischsprachiger Texte wird zwingend vorausgesetzt.

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