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Die Methode „Zukunftswerkstatt“ in der Politischen Bildung

Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2006/2007

 

Susanne Saliger

 

Die Methode „Zukunftswerkstatt“ in der Politischen Bildung                                        


Fr 20.10.06. und 1.12.06 14-18 Uhr

Blockveranstaltung 17.-19.11.06

 

Kommentar:

 

Die Zukunft gemeinsam entwickeln, im Kopf und auch in der Praxis – das ist das Anliegen der Zukunftswerkstatt. Wo immer eine Gruppe ihre Potentiale kennen lernen möchte, wo festgefahrene Diskussions- und Problemlösungsmuster überwunden werden sollen oder einfallsreiches Mitdenken und Planen gefragt sind, kann die Zukunftswerkstatt als Methode eingesetzt werden. Heute hat diese anerkannte soziale und kreative Technik in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen große Popularität erlangt – auch in der Bildungsarbeit, in der sie zur Partizipation von vielen Menschen, zur Lösung von Problemen wie auch in verschieden Bildungsprozessen angewendet wird. Der Dreischritt des „Kritisierens – Phantasierens – Realisierens“ in einem gestalteten Gruppenprozess ermöglicht die Überwindung alter Denkmuster und lässt gemeinsam neue Strategien entwickeln. Während die vorrangig von Robert Jungk entwickelte Methode der Problemlösung diente, wurde die Zukunftswerkstatt in ihrer Anwendung in den letzten 30 Jahren weiterentwickelt und u.a. zur gesellschaftlichen Problemsensibilisierung und als Mittel der Aneignung von Lerninhalten in der Politischen Bildung eingesetzt.

 

Schwerpunkt dieses Seminars sind die Historie, Entwicklung und theoretischen Grundlagen der Methode. Zudem sollen mittels der Durchführung einer exemplarischen Zukunftswerkstatt die Anwendung der Methode in der Politischen Bildung untersucht und die Vorgehensweise sowie das didaktische Modell reflektiert werden.

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