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Aktuelle und frühere Lehrveranstaltungen

Wintersemester 2009/10

15315 PK - Der Schutz sexueller Identität als Problem internationalen Menschenrechtsschutzes
Do, wö., 12.00-16.00, 21/B, (16.04.)
Prof. Dr. Hans-Joachim Mengel, Priv.-Doz. Dr. Charles Elworthy

In vielen Ländern der Welt werden Menschen aufgrund ihrer Homosexualität verfolgt und mit Gefängnisstrafen bis hin zur Todesstrafe durch Steinigung bedroht. Aber auch in Ländern, in denen Homosexualität nicht als Straftatbestand eingeordnet wird, findet Diskriminierung und Ausgrenzung statt. Selbst in der EU, in der Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung rechtswidrig ist, findet nunmehr erneut insbesondere durch einige der neuen Mitglieder eine heftige Wertedebatte statt. In dem Seminar soll die Frage in den Mittelpunkt gestellt werden, welche Entwicklungen gibt es insbesondere auch auf der Ebene der Vereinten Nationen, die Freiheit sexueller Orientierung als fundamentales Menschenrecht zu schützen. Ferner werden an diesem Beispiel generell die Mechanismen, die in solchen Wertedebatten in Bezug auf Einflußnahme von Interessengruppen oder Religionsgemeinschaften national und international eine Rolle spielen, erörtert.

Die Teilnehmer/Innen sind eingeladen, an der Arbeit des weitestgehend von Studenten/Innen organisiertern "Center for the Studies on Discrimination based on Sexual Orientaion" (CSDSO) an meinem Lehrstuhl teilzunehmen.

Sommersemester 2009

15315 PK - Der Schutz sexueller Identität als Problem internationalen Menschenrechtsschutzes
Do, wö., 12.00-16.00, 21/B, (16.04.)
Prof. Dr. Hans-Joachim Mengel, Priv.-Doz. Dr. Charles Elworthy

In vielen Ländern der Welt werden Menschen aufgrund ihrer Homosexualität verfolgt und mit Gefängnisstrafen bis hin zur Todesstrafe durch Steinigung bedroht. Aber auch in Ländern, in denen Homosexualität nicht als Straftatbestand eingeordnet wird, findet Diskriminierung und Ausgrenzung statt. Selbst in der EU, in der Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung rechtswidrig ist, findet nunmehr erneut insbesondere durch einige der neuen Mitglieder eine heftige Wertedebatte statt. In dem Seminar soll die Frage in den Mittelpunkt gestellt werden, welche Entwicklungen gibt es insbesondere auch auf der Ebene der Vereinten Nationen, die Freiheit sexueller Orientierung als fundamentales Menschenrecht zu schützen. Ferner werden an diesem Beispiel generell die Mechanismen, die in solchen Wertedebatten in Bezug auf Einflußnahme von Interessengruppen oder Religionsgemeinschaften national und international eine Rolle spielen, erörtert.

Die Teilnehmer/Innen sind eingeladen, an der Arbeit des weitestgehend von Studenten/Innen organisiertern "Center for the Studies on Discrimination based on Sexual Orientaion" (CSDSO) an meinem Lehrstuhl teilzunehmen.

Wintersemester 2008/09


-- keine aktuellen Lehrveranstaltungen wegen Forschungssemester --

 

Sommersemester 2008

15093 PS - Grund- und Menschenrechte und ihr Schutz in vergleichender Perspektive
Fr, wö., 16.00-18.00, Ihnestr. 56, (18.04.)
Univ.-Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Mengel

In diesem PS sollen Fragen der Entstehung und des Schutzes von Grund- und Menschenrechten im politischen System Deutschlands, der Europäischen Gemeinschaft und auf Internationaler Ebene behandelt werden. Die Literatur und alle weiteren Informationen sind auf dem Blackboard zur LV abzurufen. Am Beispiel des auf Völkerrechtsebene noch nicht existierenden Menschenrechts der Freiheit sexueller Orientierung und den dazu laufenden Bemühungen auf UN-Ebene soll u.a. untersucht werden, welche Mechanismen bei der Formulierung und Interpretation von Menschenrechten eine Rolle spielen. Ferner soll der Frage nachgegangen werden, ob die Menschenrechte auch weiterhin universale Geltung besitzen oder aufgrund jüngster Entwicklungen mit dem Argument der Verschiedenheit der Kulturkreise in ihrer universellen Geltung gefährdet sind.

Wintersemester 2007/2008

15255 HS - Freiheit sexueller Orientierung als Menschenrecht
Fr, wö., 14.00-16.00 Ihnestr. 56, (19.10.)
Univ.-Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Mengel

In vielen Ländern der Welt werden Menschen aufgrund  ihrer Homosexualität verfolgt und nicht selten mit Gefängnisstrafen bis hin zur Todesstrafe bedroht. Aber auch in Ländern, in denen Homosexualität nicht als Straftatbestand eingeordnet wird, findet Diskriminierung und Ausgrenzung statt. Selbst in der EU, in der Diskriminierung aufgrund von sexueller Orientierung rechtswidrig ist, findet nunmehr erneut insbesondere durch einige der neuen Mitglieder wie Polen eine heftige Wertedebatte statt. In dem Seminar soll die Frage in den Mittelpunkt gestellt werden, welche Entwicklungen gibt es insbesondere auch auf der Ebene der Vereinten Nationen, die Freiheit sexueller Orientierung als fundamentales Menschenrecht zu schützen. Ferner werden an diesem Beispiel generell die Mechanismen , die in solchen Wertedebatten in Bezug auf Einflußnahme von Interessengruppen oder Religionsgemeinschaften national und international eine Rolle spielen, erörtert.

Sommersemester 2007

15475 PK - Diskriminierung und sexuelle Orientierung - Teil II
Mi, wö., 14.00-18.00, 22/UG 1, (18.04.)
Univ.-Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Mengel, Priv.-Doz. Dr. Charles Elworthy

Wintersemester 2006/2007

15475 PK - Diskriminierung und sexuelle Orientierung - Teil I
Fr, wö., 12.00-16.00, 21/E, (20.10.)
Univ.-Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Mengel, Priv.-Doz. Dr. Charles Elworthy

Die Freiheit der sexuellen Orientierung ist weder in vielen nationalen Gesellschaften noch in der internationalen Menschenrechtsdiskussion als selbstverständliches unabdingbares Grundrecht menschlicher Existenz anerkannt. Religionsgemeinschaften treten nach wie vor mit dem Anspruch auf, die sexuelle Orientierung von Menschen einem Werturteil zu unterziehen. Insofern tragen sie im großen Maße zur staatlichen Diskriminierung, Ächtung und Verfolgung von Menschen bei. Noch lange in der BRD galt der unter den Nazis verschärfte § 175 des StGB, der Bürger zu Tausenden ins Zuchthaus brachte. Im Dritten Reich wurden Homosexuelle mit dem Rosa Dreieck gekennzeichnet und in Konzentrationslager verbracht. Auch heute werden in zahlreichen Ländern Homosexuelle verfolgt, medizinisch zwangsbehandelt und diskriminiert, ohne dass dies ein Thema in der Menschenrechtsdiskussion wäre. In diesem PK soll die sexuelle Orientierung von Menschen als unabdingbares Menschenrecht herausgearbeitet werden. Es soll über einzelne Länder und die völkerrechtliche Ebene geforscht werden. Die Arbeit ist besonders auf Interdisziplinarität angelegt. Das Thema erfordert u. a. eine rechtliche, historische, soziologische Herangehensweise. Der PK wird eng an das neu am Lehrstuhl für Innenpolitik und Systemvergleich (Prof. Mengel) begründete “Center for Studies of Discrimination based on Sexual Orientation” (CSDSO) in der Ihnestraße 56 zusammenarbeiten.

Sommersemester 2006

15333HS - Diskriminierung und sexuelle Orientierung
Fr, wö., 14.00-16.00, 21/F, (21.04.)
Univ.- Prof. Dr. Dr. Hans-Joachim Mengel

Während in politischen Systemen die Diskriminierung von Frauen ein wesentlicher Bestandteil der politischen und wissenschaftlichen Diskussion darstellt, sind Fragen im Zusammenhang mit der rechtlichen und gesellschaftlichen Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung immer noch in einer dem demokratischen Rechtsstaat nicht angemessenen Weise gelöst. Nicht zu sprechen von der Lage auf internationaler Ebene. In vielen Ländern der Welt ist die sexuelle Orientierung noch Grund für drakonische Strafen bis hin zur Todesstrafe. In der völkerrechtlichen Diskussion um die Ausgestaltung der Menschenrechte spielt dieses Thema nur eine sekundäre Rolle. Zeitgleich mit Beginn des Seminars ist geplant, daß in Verbindung mit meiner Professur eine “Arbeitsstelle zur Erforschung der Diskriminierung aufgrund sexueller Orientierung” geschaffen wird. Die Teilnehmer/Innen des Seminars sind eingeladen, sich an der Etablierung der Arbeitstelle konstruktiv zu beteiligen. Wie aktuell das Thema in der Politikwissenschaft ist zeigen die Beiträge in Political Science& Politics der Zeitschrift der American Political Science Association in Voil. XXXVIII, No.2., April 2005.