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2016 Berlin Conference on Global Environmental Change: Transformative Global Climate Governance “après Paris”

Institution:

Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Forschungszentrum für Umweltpolitik

Förderung:

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Helmholtz-Gemeinschaft

Projektlaufzeit:
01.06.2015 — 01.07.2016
Ansprechpartner/in:
Dr. Klaus Jacob

Projektpartner: Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Vom 23.- 24. Mai veranstaltete das FFU in Kooperation mit dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) die 12. Berlin Conference on Global Environmental Change zum diesjährigen Thema Transformative Global Climate Governance “après Paris”, an der mehr als 200 internationale und nationale Gäste teilnahmen.

Das diesjährige Thema der Konferenz, zu der sowohl Forscher*innen als auch Praktiker*innen eingeladen wurden, widmete sich Fragen, die im Rahmen des neuen Weltklimavertrags aufkommen, welcher am 12. Dezember 2015 auf dem UN-Weltklimagipfel verabschiedet wurde. Vor dem Hintergrund der Auswirkungen des neuen Weltklimavertrags widmeten sich die Diskussionen und der Wissensaustausch der internationalen Klimapolitik, Global Governance und den Herausforderungen einer Transformation hin zu einer nachhaltigen Entwicklung in einer sich ständig verändernden Welt. Die Teilnehmer*innen hatten die Gelegenheit, die Ergebnisse des Pariser Klimaabkommens hinsichtlich fünf übergreifender Themen zu analysieren: Transformation, Globale Gerechtigkeit, Kohärenz, Multilevel Capacity und Framing.

Die Konferenz stellte eine Gelegenheit zum Austausch zwischen Sozial- und Kulturwissenschaften, interdisziplinärer Transformationsforschung, welche auf der institutionalistischen Wissenschaft aufbaut, Politikanalyse, Politischer Philosophie und klimapolitischen Ansätzen der Politischen Ökonomie. Zahlreiche renommierte Forscher*innen diskutierten in Panel Sessions oder präsentierten ihre Forschung, unter ihnen Robert O. Keohane von der Princeton University, der einen Vortrag zu “Climate change politics after Paris as a two-level game: Implications of pledge and review for social science research“ hielt. Leena Shrivastava des The Energy and Resources Institute (TERI) in Neu Delhi ging der Frage nach, inwieweit das Pariser Klimaabkommen fair und ambitioniert genug sei, um transformativ zu wirken. Dirk Messner (DIE) thematisierte in seinem Beitrag die Auswirkungen des Pariser Klimaabkommens auf globale Zusammenarbeit und transformative Governance, während Frank Geels (University of Manchester) die Frage untersuchte, ob der Weltklimavertrag vor dem Hintergrund globaler Klima-Governance und soziotechnischen Transformationsprozessen ausreichend sein kann.

Die 2016 Berlin Conference war die 12. ihrer Art in der inzwischen etablierten Konferenzreihe Berlin Conference on Global Environmental Change, die in Berlin stattfinden.

Hintergrundinformationen zur Berlin Conference können hier aufgerufen werden.

Eine Storify der Kolleg*innen des DIE der 12. Berlin Conference kann hier aufgerufen werden.