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Demokratie als Lebensform

(15221)

TypeAdvanced Seminar
InstructorLaura Gorriahn, Marius Piwonka
RoomGarystr.55/121
Time

Mi 18-20 Uhr, Mi 16-20Uhr. Detaillierte Terminübersicht im VVZ.

Demokratie ist ein vielschichtiger Begriff. In alltäglichen Zusammenhängen wird Demokratie meistens als Regierungs- oder Herrschaftsform und deren Legitimation verstanden, das Demokratische beschränkt sich dann auf die Teilnahme an regelmäßig stattfindenden Wahlen. In der Demokratietheorie gibt es jedoch zahlreiche Denker_innen, die Demokratie als eine Lebensform, als Art und Weise, auf sich selbst und andere Bezug zu nehmen, konzeptualisieren. Entsprechende Ansätze finden sich bereits in der Antike, etwa in Aristoteles’ Idee des zoon politikon, der zufolge der Mensch ein erfülltes Leben nur als Teil der Polisgemeinschaft finden kann, also nicht im Privaten, sondern vielmehr durch die ständige Teilhabe am politischen Prozess (von dem Frauen und Sklaven jedoch ausgeschlossen blieben). In einer solchen Denktradition erscheint Demokratie nicht nur als Institution oder Verfahren, sondern als „Form des Zusammenlebens, der gemeinsam und miteinander geteilten Erfahrung“ (Dewey). Im Seminar möchten wir der Frage nachgehen, was unter Demokratie als Lebensform verstanden werden kann, welche Perspektiven sich unterscheiden lassen, und welche politischen Potenziale die jeweiligen Perspektiven bereithalten. Versteht man Demokratie als Lebensform zum Beispiel in dem Sinne, dass alle menschlichen Verhältnisse durch die von ihnen Betroffenen (mit-)bestimmt sein müssen, wird ein radikaler Kern offenbar, der gegenwärtige gesellschaftliche, politische und ökonomische Konstellationen umfassend in Zweifel zieht. In Absprache mit den Teilnehmer_innen möchten wir im Seminar Texte lesen und diskutieren, die ein solches Verständnis von Demokratie zu ihrem Ausgangspunkt machen, z.B. von Autor_innen wie Aristoteles, John Dewey, Hannah Arendt, Oskar Negt, Judith Butler oder Michael Hardt/Antonio Negri. Daran anschließend lassen sich Verbindungslinien etwa zu radikal-, wirtschafts- und rätedemokratischen Vorstellungen ziehen und die theoretischen Konzepte an soziale Bewegungen und ihre Demokratievorstellungen rückbinden.

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