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Im Mittelpunkt der Forschung und dem darauf aufsetzenden Lehrangebot des Arbeitsbereichs Empirische Sozialstrukturanalyse und Survey-Methodologie steht die Frage, wie individuelle Präferenzen, Wertvorstellungen, Einstellungen sowie das Handeln einzelner Personen durch gesellschaftliche Strukturen geprägt werden und umgekehrt: wie Individuen die Strukturen moderner Gesellschaften durch ihr Handeln beeinflussen. Dabei konzentrieren sich die Analysen vor allem auf aktuelle gesellschaftliche Dynamiken der Entwicklung sozialer Ungleichheiten, Migration und Fluchtbewegungen, Vorurteile und Diskriminierung aber auch gesellschaftliche Bedrohungslagen. Bei der Analyse dieser Phänomene gehen wir streng theoriegeleitet vor und greifen auf Theorien und Erklärungsansätze aus den Sozial- Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften zurück. Unsere empirischen Studien basieren in der Regel auf großen nationalen und internationalen, quer- und längsschnittlichen Datenbestände der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Wir streben dabei stets auch an, diese Datenbestände in ihrem Umfang und ihrer Qualität durch die Anwendung innovativer Methoden und deren Erforschung weiterzuentwickeln.

Zu den wichtigsten Forschungsbereichen gehören aktuell:

  • Die Erforschung der Auswirkungen objektiver und subjektiver sozialer Ungleichheiten sowie der zunehmenden Diversität der Gesellschaft auf das Verhalten und die Präferenzen und Fairnessvorstellungen von Individuen;
  • die Ursachen und die gesellschaftliche Relevanz subjektiver Einstellungen zur sozialen Gerechtigkeit sowie diskriminierender Einstellungen gegenüber einzelnen gesellschaftlichen Gruppen;
  • die Analyse schwer erreichbarer Bevölkerungsgruppen, wie Migrant*innen und Flüchtlinge, mithilfe von neuen Daten aus innovativen Längsschnittumfragen sowie
  • die Verbesserung der sozialwissenschaftliche Datengrundlage für die Erforschung von gesellschaftlichen Krisen-, Katastrophen und militärischen Bedrohungslagen.