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Neues KFS Working Paper zur Evakuierung des St.-Antonius-Hospitals Eschweiler während der Flutereignisse im Juli 2021

News vom 17.08.2022

Durch die Starkregenereignisse in West- und Mitteleuropa im Juli 2021 kamen allein in Deutschland 186 Menschen zu Tode. Sturzfluten richteten in den betroffenen Regionen, vornehmlich in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen, erhebliche Schäden an und führten zu beträchtlichen Herausforderungen in der Aufrechterhaltung der Kritischen Infrastruktur. Das Forschungsprojekt „RESIK: Resilienz und Evakuierungsplanung für sozioökonomische Infrastrukturen im medico-sozialen Kontext“ untersucht Abläufe und Herausforderungen bei Evakuierungen sowie Möglichkeiten zur Steigerung der Resilienz von Gesundheitseinrichtungen.

Das neue Working Paper befasst sich mit der Evakuierung des St.-Antonius-Hospitals in Eschweiler anhand des von der KFS entwickelten Analysemodells AVDASA. Auf Basis einer umfassenden Medienanalyse und acht Expert*inneninterviews wurde der Ablauf der Evakuierung rekonstruiert. Mit Hilfe des Phasenmodells konnte analysiert werden, welche Herausforderungen daraus resultieren, dass Akteure mit unterschiedlichen Lagebildern arbeiten. Die auf Grundlage der subjektiven und situativen Wahrnehmung vorgenommenen Handlungen und Entscheidungen sowie die daraus resultierenden Ungleichzeitigkeiten und Herausforderungen waren zentraler Gegenstand der Untersuchung. Daraus wurden Lessons to Learn abgeleitet sowie in den jeweiligen Kapiteln Zusammenfassungen zur besseren Lesbarkeit erstellt.

Das KFS Working Paper Nr. 25 steht zum Download bereit:

Voss, Martin; Rüger, Anja; Bock, Nicolas; Dittmer, Cordula; Merkes, Sara T. (2022): Die Evakuierung des St. Antonius-Hospitals Eschweiler während der Flutereignisse im Juli 2021. KFS Working Paper Nr. 25. Berlin: Katastrophenforschungsstelle. Download. DOI: 10.17169/refubium-35269

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