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Soziale Kohäsion im Klimawandel (Definitionsprojekt) (abgeschlossen)

Institution:

Katastrophenforschungsstelle (KFS)

Projektleitung:
Mitarbeiter/innen:
Förderung:

Berlin University Alliance

Projektlaufzeit:
01.12.2019 — 31.05.2020

Der Klimawandel ist ein Phänomen, das in viele verschiedenen Richtungen, nicht zuletzt auch auf die soziale Kohäsion wirken kann. Zum einen stehen Gesellschaften physisch durch die Kombination sich verändernder Umweltbedingungen und zum anderen sozial entlang von Klimawandeldiskursen und Verteilungskonflikten unter Druck. Gleichzeitig ist soziale Kohäsion eine zentrale Ressource, um Klimawandelproblematiken zu begegnen.

Das Definitionsprojekt zielt auf die Ausarbeitung eines Vollantrags entlang von sechs Themengebieten für Fallstudien und eines theoretisch-konzeptionellen Metaprojekts ab. Diese sollen im beantragten Hauptprojekt aus inter- und transdisziplinärer Perspektive im Rahmen von Postdoktorand*innenstellen beforscht werden. Hierzu wird ein virtueller transdisziplinärer Workshop veranstaltet.

Zur Rahmung und Verallgemeinerung der empirischen Ergebnisse bedarf es eines weiterreichenden, epistemologisch geprüften Begriffesvon sozialer Kohäsion, welchen es anhand folgender Fragen im Hauptprojekt zu entwickeln gilt:

Wie müssen wir soziale Kohäsion denken, um dem globalen Klimawandel kultur- und generationenübergreifend nachhaltig begegnen zu können?

Gibt es für die offenbar fundamental bedeutende soziale Kohäsion eine Normen- und Wertedifferenzen übergreifende allgemeine Grundlage?