Dokumentation einer Freundschaft im Exil. Der unveröffentlichte Briefwechsel zwischen Hermann Borchardt und George Grosz
Gefördert von der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur mit Unterstützung der Freien Universität Berlin und der Stiftung Preußische Seehandlung
Gegenstand dieses Forschungs- und Editionsprojekts ist die Korrespondenz zwischen Hermann Borchardt und George Grosz, zwischen einem noch bis heute weithin unbekannten Schriftsteller und seinem engsten Freund, einem der berühmtesten deutschen Maler und Graphiker des letzten Jahrhunderts. Beide müssen Deutschland 1933 verlassen: Grosz emigriert ohne Umweg nach New York, Borchardt zunächst nach Frankreich, dann in die Sowjetunion, von dort zurück nach Deutschland, wo er bald als Remigrant festgenommen und in den Konzentrationslagern Esterwegen und Dachau inhaftiert wird, bis man ihn schließlich, mit Grosz‘ Hilfe, in die USA ausreisen lässt.
Das Editionsprojekt ist abgeschlossen. Der fertige Band wurde im Oktober 2019 beim Wallstein Verlag veröffentlicht.