Fallon Tiffany Cabral
Arbeitsbereich Gender and Diversity
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Sprechstunde
nach Absprache (Termine bitte per Email vereinbaren)
Fallon Tiffany Cabral, Dipl. Pol., studierte Politikwissenschaft, Geographie und Friedens- und Konfliktforschung an der Philipps-Universität Marburg und der Universidad de Granada, Spanien. Sie lehrte an Universitäten und führt Trainings in politischer Bildung mit den Schwerpunkten Empowerment, Intersektionalität und Rassismus durch. Ihr teilweise autoethnographisches Dissertationsprojekt ist an der Schnittstelle von Rassismus und Familienforschung* angesiedelt und untersucht mit queeren, postkolonialen und phänomenologischen Ansätzen, wie race, Rassismen und andere intersektionelle Machtverhältnisse in Familien* von Schwarzen und PoC in Deutschland verhandelt werden. Verbindungen und Zugehörigkeiten:
Stipendien
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Sommersemester 2020 und Wintersemester 20/21 |
(GEND) Living a Feminist Life: Einführung in Postkoloniale und Schwarze feministische Perspektiven |
Das Buch "Living a Feminist Life" (2017) (dt. "Feministisch Leben!") zeigt anhand der Biographie der Wissenschaftlerin Sara Ahmed auf, wie feministische Theorie im Alltag, z.B. in der Kindheit zu Hause und/oder später im Beruf, generiert werden kann. Ziel des Seminars ist es, über auto-biographische und auto-ethnographische Ansätze zu reflektieren, wie wir - als feministische Subjekte - geworden sind, wer wir heute sind und welche biographischen Erfahrungen uns wie geprägt haben. Diese Reflexion erfolgt in Auseinandersetzung mit postkolonialen und Schwarzen feministischen Theorien, die aus den intersektionalen Erfahrungen von Unterdrückung und Widerstand (queerer) Feminist*innen of Color und Schwarzer Feminist*innen entstanden sind. Dieses Seminar erfordert die Bereitschaft zur aktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Erfahrungen und den Wunsch, diese in theoriegeleiteten Einzel- und Gruppenarbeitsphasen zu überdenken. |
Erscheint 2020 mit: Noa K. Ha, Kerti Puni-Specht, Tran Thu Trang: „Kulturproduktion und Selbstorganisierung im Spannungsfeld von Exotisierung und Rassismuskritik: Asiatische Deutsche im Blick“, in Best Practice!? Theoretische Reflexionen, didaktisch-methodische Konzepte und Erfahrungen zu rassismuskritischer Bildungsarbeit. Fereidooni, Karim und Stefan Hößl (Hrsg.). Schwalbach/Ts: Wochenschau-Verlag. "re-orientiert und post-kolonial ge-bildet - (m)ein prozess", in resistance und desire. bildungsLab* (Hrsg.). Wien: Zaglossus Verlag. 2019 "Family food poem", in Dossier Future Memories. Polat, Serpil und Gromova, Alina (Hrsg.) Kontext: Werkstatt „Future Memories. Erinnerungskultur(en) der Migrationsgesellschaft“, Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin. |