Prof. Dr. Sebastian Huhnholz
Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Arbeitsbereich Politische Theorie und Rechtstheorie
Gastprofessor
Ihnestr. 22
Raum 224
14195 Berlin
Sprechstunde
Die Sprechstunde findet während der Vorlesungszeit jeden Montag zwischen 12:45 und 13:45 Uhr im Raum 224 (Ihnestr. 22) statt. Bitte melden Sie sich spätestens in der Vorwoche über dieses Buchungsportal an https://terminplaner6.dfn.de/de/b/ab9c1a7774a156fefb3b533f72a6acb5-1421972.
Bitte schreiben Sie hinter Ihren Namen als Stichwort Ihr Anliegen (z.B. [Ihr Vorname und Nachname] – Hausarbeit). Bei Besprechungen von Abschlussarbeiten sichern Sie sich gerne zwei Termine (à 10 Minuten), für Referate u.ä. genügt ein Slot.
Zur Hausarbeitsvorbesprechung bringen Sie bitte einen Vorschlag für ein Thema und Fragstellung sowie erste Ideen zur Gliederung und Literatur mit in die Sprechstunde.
Für Abschlussarbeiten senden Sie bitte bis spätestens zwei Werktage vorab (d.h. spätestens Donnerstag) ein kurzes Exposé (2-3 Seiten) mit Gliederungsvorschlag und Literatur an (Frau) Annika Fränken unter annika.fraenken[at]fu-berlin.de.
Zusagen für Begutachtungen und Empfehlungsschreiben werden nur nach einem persönlichen Gespräch erteilt. Dazu melden Sie sich bitte rechtzeitig im Vorfeld für die Sprechstunde an.
Sebastian Huhnholz ist ab dem Wintersemester 2025/26 Gastprofessor für Politische Theorie und Rechtstheorie. Er ist u.a. Privatdozent an der LMU München (Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft), Mitglied der Jungen Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft (Geisteswissenschaftliche Klasse), seit 2025 Gastwissenschaftler am Hamburger Institut für Sozialforschung in der Forschungsgruppe „Monetäre Souveränität“ und gewähltes Mitglied der Ethik-Kommission der DVPW.
Sebastian Huhnholz hat Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität Berlin studiert, arbeitete dort am Sonderforschungsbereich 644 „Transformationen der Antike“, war 2011 bis 2017 wissenschaftl. Assistent und Akad. Rat am Lehrstuhl Politische Theorie der LMU München und zwischen 2017 und 2025 Akad. Rat an der Leibniz-Universität Hannover (LUH), wo er zwischen 2020 und 2022 den Arbeitsbereich Politische Ideengeschichte und Theorien der Politik kommissarisch leitete. 2022 bis 2024 vertrat er die Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Forschungsforschungsschwerpunkte liegen im Bereich Politischer Theorien internationaler und imperialer Beziehungen, überdies bei politiktheoretischen Methoden, insbesondere der historischen Semantologie politisch-sozialer Grundbegriffe sowie der Ideen-, Intellektuellen- und Theoriegeschichte demokratischer Staatsfinanzierung mit gelegentlichen Schwerpunkten bei einzelnen Klassiker/innen und deren politischer Wirkung. Für seine Masterarbeit über raumordnungspolitische Ideologien des Dschihadismus erhielt er einen Humboldt-Preis der HU Berlin, für die Dissertation über US-amerikanische Imperiumsdiskurse einen Preis der Bayerischen Amerika-Akademie. Mit Eva Marlene Hausteiner ist er Herausgeber der Schriftenreihe „Ordnungen globaler Macht“, mit Rüdiger Voigt u.a. Herausgeber der Schriftenreihe „Staatsverständnisse“.
In seinen aktuellen Forschungsprojekten befasst sich Sebastian Huhnholz mit dem Fiskalherrschaftsdenken Max Webers, mit vergleichender Finanzverfassungspolitologie und mit nichtfiskalischen Anlässen und Zielen von Steuerreformen.
Link zur Homepage des Hamburger Instituts für Sozialforschung: https://www.his-online.de/personen/personen-detail/person/sebastian-huhnholz/
Link zur Schriftenübersicht und Schriftproben auf Academia.edu: https://lmu-munich.academia.edu/SebastianHuhnholz
15041 Proseminar
Max Webers Staatssoziologie
Zeit: Montag, 16-18 Uhr (Erster Termin 13.10.2025)
Ort: Ihnestr. 21, Hörsaal B
Die sogenannte „Staatssoziologie“ meint verschiedene Schriften und Nachlassfragmente des Historikers, Juristen, Soziologen, Politischen Ökonomen und Finanzwissenschaftlers Max We-ber (1864-1920). Berühmte Bestandteile sind der Vortrag „Politik als Beruf“, die Lehre von den Typen legitimer Herrschaft (Tradition, Charisma, Legalität) sowie der von Weber vor seinem Tod noch autorisierte erste Teil der posthumen Sammlung „Wirtschaft und Gesellschaft“, genauer: die Abschnitte über „Soziologische Grundbegriffe“ und die Grundbegriffe des Wirtschaftens. Gelegentlich werden weitere der politischen Schriften des radikalen Reformers Weber hinzugerechnet. Entscheidend ist, dass alle diese Texte im Lauf von Webers letztem Lebensjahrzehnt zunehmend systematisch ineinandergriffen. Sie liefen auf eine Herrschafts-, Verwaltungs-, Parteien- und Finanzsoziologie zu, die Weber stets ankündigte, aber nicht mehr abschließen konnte. Unser Seminar wird sich die Grundbegriffe, wesentliche Schriften und Vorträge sowie ausgesucht transatlantische bis global verflochtenen Rezeptions- und Editionsstationen erschließen und dadurch zugleich die Entstehungsgeschichte und leitende Paradigmen der modernen Sozial- und Politikwissenschaft in den Blick nehmen.
Voraussetzungen der Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit und eigenständige Vorbereitung, die Bereitschaft, die Seminarliteratur selbstständig zu erschließen und sich aktiv in die Seminardiskussionen einzubringen, ferner rechtzeitige und verbindliche Absprachen und Erledigungen der individuellen Seminarleistungen (z.B. Referat, Thesenpapiere, Protokolle, Exzerpte). Eine Modulprüfung (Referat mit schriftlicher Ausarbeitung) ist möglich.
Literaturbeispiele:
Döpking, Lars: Politik und Geltung. Max Weber und die Staatssoziologie, in: Mittelweg 36, 31(3), 2022, S. 10–26.
Sica, Alan (Hrsg.): The Routledge International Handbook on Max Weber, London u. New York: Routledge 2023.
[Weber, Max]: Allgemeine Staatslehre und Politik (Staatssoziologie). Mit- und Nachschriften 1920. Unvollendet (= MWG III/7, hrsg. v. Gangolf Hübinger in Zusammenarb. m. Andreas Terwey), Tübingen: J.C.B. Mohr (Paul Siebeck) 2009.
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15431 Seminar
Der Staat der Ökonomie. Neue „Umrisse einer Realanalyse“ der Bundesrepublik Deutschland
Zeit: Dienstag, 14-16 Uhr (Erster Termin 14.10.2025)
Ort: Garystr. 55, Seminarraum 301
1960 veröffentlichte der liberalkonservative Staats- und Verwaltungsjurist Ernst Forsthoff seinen vielbeachteten „Umriss einer Realanalyse“ der Bundesrepublik Deutschland, der ein Jahrzehnt später in die Studie zum „Staat der Industriegesellschaft“ mündete. Der umstrittene, vor allem mit dem Konzept der „Daseinsvorsorge“ einflussreiche Forsthoff meinte, in der modernen Gesellschaft sei die Legitimation des Staates allein noch durch die Effektivität seiner immer größeren Verwaltungsleistungen und Verteilungsversprechen begründet. Dazu verfestigte Forst-hoff das fiskal- und gesellschaftspolitische Dogma, nur ein das Privateigentum garantierender und besteuernder Wirtschaftswachstumsstaat sei in der Lage, die im Grundgesetz angelegten Integrations- und Sozialstaatsversprechen zu erfüllen. Der liberaldemokratische Sozialstaat habe sich ganz am libertären Primat kapitalistischer Profite auszurichten. Die besagte „Realanalyse“ passte also das etatistisch-autoritäre „Daseinsvorsorge“-Konzept für die boomende westdeutsche Nachkriegsgesellschaft an. Dieses Mantra ist mittlerweile derart fest zum Identitäts- und Institutionenkern der Bundesrepublik geworden, dass es nahezu alle parteipolitischen Diskurse und diverse Verfassungsurteile trotz unzähliger Krisen und Abweichungen als programmatisch gesetzten Ausgangspunkt akzeptieren. Insofern ist von einem hegemonialen Mindset auszugehen, das heutige Reformvorschläge mitunter recht hartnäckig am Ideal einer Rückkehr zu dieser (ökonomisch, ökologisch und postnational) eher erledigten „Wirtschaftswunder“-Konstellation ausrichtet. Unser Seminar erschließt die Grundlagen und Untiefen dieses Diskurses und will (anhand von Wahl-Beispielen: postindustrielle Gesellschaft, Bürokratie, Demographie, Staatsfinanzen, demokratische Resilienz, Generationengerechtigkeit, Energiewende, Klimawandelan-passung, Digitalisierung, Geopolitik u.a.m.) neue Umrisse einer zeitgemäßen „Realanalyse“ zeichnen.
Voraussetzungen der Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit und eigenständige Vorbereitung, die Bereitschaft, anspruchsvolle Texte zu lesen und sich aktiv in die Seminardiskussionen einzubringen, rechtzeitige und verbindliche Absprachen und Erledigungen der individuellen Seminarleistungen (Referate, Ergebnisprotokolle, Exzerpte; ggf. Modulprüfung: schriftliche Präsentation oder Hausarbeit).
Literaturbeispiele:
Biebricher, Thomas & Frieder Vogelmann (Hrsg.): The Birth of Austerity: German Ordoliberalism and Contemporary Neoliberalism, London: Rowman & Littlefield International 2017.
Forsthoff, Ernst: Die Bundesrepublik Deutschland. Umrisse einer Realanalyse, in: Merkur, 14(Gesamtnr. 151), 1960, S. 807-821.
Foucault, Michel: Die Geburt der Biopolitik. Geschichte der Gouvernementalität II. Vorlesung am Collège de France 1978-1979, hrsg. v. Michel Sennelart, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2004.
Meinel, Florian & Christian Neumeier: Die politische Ökonomie des öffentlichen Rechts, in: Der Staat, 64(1), 2025, S. 79-116.
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15432 Seminar
Politische Theorie der Finanzverfassung
Zeit: Dienstag, 8-10 Uhr (Erster Termin 14.10.2025)
Ort: Ihnestr. 21, Seminarraum F
Einem beliebten Sprichwort gemäß sind die Finanzen des Staates seine Lebensadern. Die Ein-nahmen des Etats (des Staatshaushalts), so Edmund Burke, seien letztlich mit dem Staat identisch. In der Tat ist die Geschichte des westlichen Staates der Neuzeit auch eine Geschichte der Rationalisierung der Staatsfinanzen, einer Ökonomisierung der Politik und einer Ausweitung von öffentlichen Abgabenforderungen gegen wirtschaftende Individuen. Doch dass der Staat auf Einnahmen angewiesen ist, führt nicht zwingend zur Steuerstaatlichkeit. Eigenproduktion, Verschuldung, Staatsfonds und Zwangsdienste sind ebenfalls gängige Muster öffentlicher Finanzen – und solche Mittel nehmen heute global wieder zu. Über das Verhältnis dieser Variablen und ihre Konsequenzen für Steuer-, Rentier- und Imperialstaatlichkeit, Freiheit und Unterdrückung etc. haben sich bereits diverse Klassiker_innen der Politischen Ideengeschichte Gedanken gemacht. Beispiele dafür werden wir im Seminar chronologisch geordnet kennenlernen, ihre Ansätze systematisieren und ausgesuchte Gegenwartsprobleme für die Politische Theorie identifizieren. Kurze Vorstellungen aktueller Bücher zum Thema ergänzen das Programm.
Voraussetzungen der Teilnahme sind regelmäßige Anwesenheit und eigenständige Vorbereitung, die Bereitschaft, anspruchsvolle Texte zu lesen und sich aktiv in die Seminardiskussionen einzubringen, rechtzeitige und verbindliche Absprachen und Erledigungen der individuellen Seminarleistungen (Referate, Ergebnisprotokolle, Exzerpte; ggf. Modulprüfung: schriftliche Präsentation oder Hausarbeit).
Literaturbeispiele:
Döpking, Lars: Was heißt fiskalische Herrschaft? Struktur und Dynamik steuerstaatlich ver-fasster Gesellschaften, in: Huhnholz, Sebastian; Sahr, Aaron & Eva Weiler (Hrsg.): Politische Theorien öffentlicher Finanzen. Zur (De-)Politisierung von Geld, Eigentum und Steuern (= Sonderband (43) 2025 des Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft), Baden–Baden: Nomos 2025, S. 50-71.
Huhnholz, Sebastian u. Philip Manow: Fiskalischer Konstitutionalismus. Von Aufgaben, Aus-gaben und Ausnahmen, in: Huhnholz et al. (Hrsg.; wie oben), S. 159-184.
Preuß, Ulrich K.: Rechtsstaat – Steuerstaat – Sozialstaat. Eine Problemskizze, in: hrsg. v. De-iseroth, Dieter et al. (Hrsg.). Ordnungsmacht?, Frankfurt/M.: EVA 1981, S. 46-68.
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15545 Colloquium
Political and Legal Theory
Zeit: Montag, 18-20 Uhr (Erster Termin 13.10.2025)
Ort: Ihnestr. 22, UG 2 Seminarraum
The colloquium is a weekly discussion group on current work in political and legal theory, in-cluding intellectual history and the history of political ideas. We combine sessions with guest speakers, workshops on your dissertation, and discussions of current literature. The sessions with guest speakers offer you the opportunity to read current work from different areas of the field, learn how to reflect on their methodological approaches and arguments, and engage direct-ly with the authors. Sessions dedicated to discussing your own ongoing work offer you the opportunity to receive support in finding a research question and developing an outline for your own thesis, to articulate and reflect on problems you are facing, and to discuss practical tips for solving them.
The colloquium is usually held in English (you can write your thesis in German). Students can take the colloquium as a course for credits (course requirements will be discussed in our first session), but you can also participate without credits. Since the program is partly tailored to the needs of the students, it is necessary that you attend the first session (October 13), where we will determine the program for the sessions dedicated to your own ongoing work.
To participate, please sign up for the PLT colloquium mailing list https://lists.fu-berlin.de/listinfo/ColloquiumPLT. Communication about the course regarding guest lectures will be via email.
Staats- und Politikfinanzierung bei Max Weber und Matthias Erzberger, in: Ekkehart Reimer u. Hanno Kube (Hrsg.): Das Steuerrecht der Republik. Zur Entwicklung des Einkommensteuerrechts seit den Erzbergerschen Finanzreformen (i.E. 2025).
Ghost/Writers der „Geschichte“. Zur Politik der (Un-)Toten bei Heiner Müller, in: Jahrbuch Politisches Denken 2025 (i.E.).
Handbuch Methoden der Politischen Theorie und Ideengeschichte, Berlin: Springer VS (hrsg. mit Karsten Fischer; i.V. 2025/26).
Machiavelli und die Staatsfinanzen, in: Marcus Llanque u. Dirk Jörke (Hrsg.): Machiavelli, Berlin: Suhrkamp (i.V. 2025/26).
Weiteres (Auswahl):
Der andere Ökonom. Max Webers Spätwerk und die Frage der fiskalischen Verfassung einer neuen deutschen Demokratie, Berlin: Duncker & Humblot 2025.
Fiskalischer Konstitutionalismus. Von Aufgaben, Ausgaben und Ausnahmen, in: Sebastian Huhnholz, Aaron Sahr & Eva Weiler (Hrsg.): Politische Theorien öffentlicher Finanzen. Zur (De-)Politisierung von Geld, Eigentum und Steuern (= Sonderband (43) 2025 des Leviathan. Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft), S. 159-184 (mit Philip Manow).
Max Webers „Politik als Beruf“ – eine finanzsoziologische Re-Lektüre, in: wie eben, S. 93–127.
Nach den Sondervermögen ein Sondervotum. Das Karlsruher Urteil zum Solidaritätszuschlag, in: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 79(913), 2025, S. 29-42.
Die Ein-Mann-Theorie. Reinhart Koselleck auf der Zeitenschwelle zum Klassiker, in: Neue Politische Literatur, 69(2), 2024, S. 172-208 (mit Ludwig Jung und Anton Käppner).
Austerität und Ausnahme. Die Politik der Staatsausgaben nach der Karlsruher Entscheidung, in: Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 78(898), 2024, S. 5-19.
Steuern, in: Frauke Höntzsch (Hrsg.): Mill-Handbuch. Leben – Werk – Wirkung, Stuttgart: Metzler 2024, S. 337-343.
Der permanente Fiskalvertrag. Die steuerdemokratische Effizienz kollektiver Güter bei Knut Wicksell und James M. Buchanan, in: Zeitschrift für Pol. Theorie (Schwerpunktheft „Eingriffe in den Markt“, hrsg. v. Peter Niesen u. Stefan Gosepath), 12(1), 2021, S. 45-66.
Staatsverständnisse (Schriftreihe seit 2024 hrsg. mit Rüdiger Voigt et al.; derzeit ca. 200 Bde.), Baden-Baden: Nomos.
Von Carl Schmitt zu Hannah Arendt? Heidelberger Entstehungskontexte und bundesrepublikanische Liberalisierungsschichten von Reinhart Kosellecks Kritik und Krise, Berlin: Duncker & Humblot 2019.
Ordnungen globaler Macht (Schriftenreihe seit 2019 hrsg. mit Eva Marlene Hausteiner; derzeit 5 Bde.), Baden-Baden: Nomos.
Liberalismus: Traditionsbestände und Gegenwartskontroversen (hrsg. mit Karsten Fischer), Baden-Baden: Nomos 2019.
Lemma „Weltherrschaft“, in: Robert Stockhammer u. Thomas Erthel (Hrsg.): Welt-Komposita. Ein Lexikon, Paderborn: Fink 2019, S. 100-105.
Demokratie als öffentliches Gut? Die Finanzierung souveräner Freiheit im Steuerstaat, in: Politische Vierteljahresschrift, 59(1), 2018 (Schwerpunktheft „Demokratieprobleme des Steuerstaates im 21. Jahrhundert“, hrsg. v. Sebastian Huhnholz, Daniel Mertens und Thomas Rixen), S. 37-61.
Fiskus – Verfassung – Freiheit. Politisches Denken der öffentlichen Finanzen von Hobbes bis heute, Baden-Baden: Nomos 2018.
Lemmata „Geschichte/Gedenken“, „Steuerstaat“ und „Steuerpolitik“, je in Bd. 1 bzw. 2 von: Handbuch Staat, Bd. 1, hrsg. von Rüdiger Voigt, Berlin: Springer 2018, S. 451-463, 371-382 und 1225-1237.
Abschied vom Wandel? Zum postdemokratischen Status des Topos „Ende der Geschichte“, in: Olaf Briese et al. (Hrsg.): Die Aktualität des Apokalyptischen. Zwischen Kulturkritik und Kulturversprechen, Würzburg: Königshausen & Neumann 2015, S. 79-96.
Bielefeld, Paris & Cambridge? Wissenschaftsgeschichtliche Ursprünge und theoriepolitische Konvergenzen der diskurshistoriographischen Methodologien Kosellecks, Foucaults und Skinners, in: Ludwig Gasteiger et al. (Hrsg.): Theorie und Kritik. Dialoge zwischen differenten Denkstilen und Disziplinen, Bielefeld: transcript 2015, S. 157-182.
Krisenimperialität. Romreferenz im US-amerikanischen Empire-Diskurs, Frankfurt am Main und New York: Campus 2014.
Do all Roads lead to Rome? Ancient Implications and Modern Transformations in the recent US-Discourse about an American Empire, in: Mediterraneo Antico, 1-2/2010, Jg. 8, S. 49-70.
2024-2025 Web-Talk-Reihe „Fiskus – Verfassung – Freiheit“ (organisiert für die Naumann-Stiftung; 14 Veranstaltungen (Youtube-Playlist hier: https://www.youtube.com/playlist?list=PLsUFri7IDhCwGXMJPFo2sWHI-udbCMb2W).
„Zweite Lesung“ – Sebastian Huhnholz über Jürgen Habermas’ „Verrufener Fortschritt – verkanntes Jahrhundert“ (vom Mai 1960), 2023/24. Link: https://www.merkur-zeitschrift.de/2024/03/21/video-sebastian-huhnholz-ueber-juergen-habermas/
Rezension zu Stefan Eich: Die Währung der Politik. Eine politische Ideengeschichte des Geldes (Hamburg: Hamburger Edition 2023), in: Politische Vierteljahresschrift, 4/2024, Jg. 64, S. 807-810.
Faust vom Sauerland. Andreas Höfele schreibt eine Literaturgeschichte Carl Schmitts (Rezensionsessay zu: Carl Schmitt und die Literatur (Berlin: Duncker & Humblot 2022)), in: Ethik & Gesellschaft. Ökumenische Zeitschrift für Sozialethik, 1, 2024 – Schwerpunkt „Ge/teilte Wirklichkeiten“ (ohne Jg. und Seitenangaben).
Die unvollendete Reformation. Der Briefwechsel von Carl Schmitt und Dietrich Braun zur Interpretation des Hobbes’schen Leviathan ist erschienen (Rezension zu Carl Schmitt/Dietrich Braun: „Erst Leviathan ist der Ausdruck vollendeter Reformation.“ Briefwechsel, hg. v. Martin Braun, Mathias Eichhorn und Reinhard Mehring, Berlin: Matthes & Seitz 2022), in: Ethik & Gesellschaft. Ökumenische Zeitschrift für Sozialethik, 2/2022 (ohne Jg. und Seiten).
Rezension zu Martin O’Neill u. Sheppley Orr (Hrsg.): Taxation. Philosophical Perspectives (Cambridge: Oxford University Press 2018), in: Zeitschrift für philosophische Literatur, 7(2), 2019, S. 38-46.
Link zur Homepage des Hamburger Instituts für Sozialforschung mit vollständiger Publikationsliste: https://www.his-online.de/personen/personen-detail/person/sebastian-huhnholz/
Link zur Schriftenübersicht und Schriftproben auf Academia.edu: https://lmu-munich.academia.edu/SebastianHuhnholz
