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Mounir Zahran

Mounir Zahran

Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Adresse
Ihnestr. 21
Raum 117
14195 Berlin
E-Mail
m.zahran[at]fu-berlin.de

Sprechstunde

Terminvereinbarung über E-Mail.

Akademischer Werdegang

  • Seit September 2021

Promotion: „Zwischen Stabilität und Wandel: Zur Rolle von Erwartungen in liberalen Demokratien“

Angesiedelt am Arbeitsbereich Politische Theorie und Philosophie der FU Berlin und am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, insb. Verfassungsrecht und Rechtsphilosophie der HU Berlin

  • Oktober 2018 – Juni 2021

M.A. Politikwissenschaft / Begleitfach Islamwissenschaft, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Abschlussarbeit: „Der nonkonformistische Bürger. Eine Alternative zum liberalkonservativen Bürger in der Bundesrepublik“

Betreut von Prof. Michael Haus

  • Oktober 2013 – Juli 2018

B.A. Politikwissenschaft und Geschichte, Universität Greifswald
Abschlussarbeit: „Fallibilismus und Rationalismus, Kontingenz und Ironie – Poppers und Rortys liberale Gesellschaftsentwürfe im Vergleich“

Betreut von Dr. Rieke Trimcev
Examenspreis für die beste politikwissenschaftliche Abschlussarbeit 2018/2019

  • September 2015 – Dezember 2015

Visiting Student, University of Birmingham


Beruflicher Werdegang

  • Seit Oktober 2022

Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich politische Theorie und Philosophie (Prof. Bernd Ladwig)

  • Januar 2022 – August 2022

Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Käthe-Kluth-Nachwuchsgruppe (Dr. Rieke Trimcev) am Lehrstuhl für politische Theorie und Ideengeschichte (Prof. Hubertus Buchstein)

  • September 2020 – Juli 2021

Wissenschaftliche Hilfskraft bei der Flagship-Initiative Transforming Cultural Heritage, Universität Heidelberg (Prof. Rebecca Sauer)

  • September – Dezember 2019

Forschungspraktikum am Orient Institut Beirut, Max Weber Stiftung

  • Dezember 2018 – September 2019

Studentische Hilfskraft bei der Max Planck Stiftung für Internationalen Frieden und Rechtstaatlichkeit, MENA-Team

  • Oktober 2018 – Februar 2019

Übungsleiter im Institut für Politische Wissenschaft, Universität Heidelberg

  • März 2017 – Juli 2018

Studentische Hilfskraft im Verbundprojekt Radikalisierung im digitalen Zeitalter, Team-Islamismus, Universität Greifswald (Prof. Stefan Harrendorf)

Lehrveranstaltung im Sommersemester 2024

Proseminar 15032 (B.A.)

Wie steht es um die Demokratie in den 2020er Jahren? Ein Überblick über aktuelle Kontroversen der Demokratieforschung (Lecture Series) (Freie Universität Berlin)

Dienstag, 14 - 16 Uhr, Ihnestr. 21, Hörsaal B


Lehrveranstaltung im Wintersemester 2023/2024

Proseminar 15033 (B.A.)

Lektüreseminar John Rawls' Politischer Liberalismus (Freie Universität Berlin)

Dienstag, 12 - 14 Uhr, Ihnestr. 22, Seminarraum UG 1


Lehrveranstaltung im Sommersemester 2023

Proseminar 15033 (B.A.)

Zum Verhältnis von Demokratie und Recht: Widerspruch oder Bedingung? (Freie Universität Berlin)


Lehrveranstaltung im Wintersemester 2022/2023

Proseminar 15036 (B.A.)

Der liberale Status Quo und seine Kritiker (Freie Universität Berlin)

Seminar (M.A.) 

Der demokratische Verfassungsstaat (Universität Potsdam)


Lehrveranstaltung im Sommersemester 2022

Proseminar 15051 (B.A.)

Eine Einführung in das Denken Reinhart Kosellecks (Freie Universität Berlin)

Seminar (B.A.) 

Krisendiskurse der Demokratietheorie (Universität Greifswald)

Forschungsinteressen

  • Theorien des Liberalismus
  • Demokratietheorie
  • Verfassungstheorie
  • Arabische Ideengeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts mit einem besonderen Fokus auf die Levante

Thema der Dissertation

Liberale Demokratien bewegen sich auf einem schmalen Grat zwischen dem Wunsch nach Stabilität und der Sehnsucht nach Wandel. Eine Spannung, die sowohl die essenzielle Dynamik dieses politischen Systems widerspiegelt als auch dessen latente Konflikte offenlegt. Durch die Linse des Begriffs der Erwartung kann sie beobachtbar gemacht werden. So zeigt sich bei näherer Hinsicht, dass liberale Demokratien sich mit Blick auf ihre Erwartungen idealisieren, aber dass diese Idealisierung auch widerspruchreich ist: Erwartungen der Stabilität und der Änderbarkeit stehen sich unaufgelöst gegenüber.

Dem Erwartungsbegriffs kommt eine noch unausgeschöpfte demokratietheoretische Erklärungskraft zu. Er ist abstrakt genug, um wesentliche Begriffe wie Gewissheit, Vertrauen und Legitimität einzuschließen, und weltnah genug, um auch empirische Prozesse wie Wahlverfahren und Verfassungsprozesse zu erfassen. Kurzum, es handelt sich um einen Begriff, der implizit als Ausgangspunkt vieler demokratietheoretischer und verfassungstheoretischer Konzepte dient. Somit bewegt sich das Vorhaben an der Schnittstelle von Demokratietheorie und Verfassungstheorie.

Kurzum: Ich möchte ausgehend von dem Verhältnis zwischen Stabilitätserwartungen und Änderbarkeitserwartungen die Gelingensbedingungen einer liberalen Demokratie aufschlüsseln. 

Rezensionen 

Vorträge

  • Zahran, Mounir (2023): The Role of Expectations in the Universality of Human Rights. Im Rahmen der Tagung "The Diversity of Human Rights. Human Rights and International Disorder" am Inter-University Centre Dubrovnik.
  • Zahran, Mounir (2022): Über das Verhältnis von Erwartbarkeit und Nicht-Erwartbarkeit in der liberalen Demokratie. Im Rahmen des Workshops "Agonale Politiktheorien: Entstehungskontexte, Charakteristika und zukünftige Herausforderungen" an der Universität Greifswald.

Journalistische Beiträge

Zenith-Magazin:

Katapult Magazin:

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