Dr. Mathis Lohaus

Otto-Suhr-Institut für Politik- und Sozialwissenschaften
Arbeitsstelle Internationale Beziehungen
Gastprofessor
14195 Berlin
Mathis Lohaus lehrt als Gastprofessur am Otto-Suhr-Institut an der Arbeitsstelle Europäische Integration (Prof. Dr. Börzel) und der Arbeitsstelle Internationale Beziehungen (Prof. Dr. Panke). Seine Forschungsinteressen liegen in den Bereichen Internationale Organisationen und Regionalismus, Diffusion von Wissen und (Policy-)Ideen, sowie globale Normdynamiken.
Nach seiner Promotion war Dr. Lohaus als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Greifswald tätig. Anschließend kehrte er an die Freie Universität zurück und arbeitete in den DFG-finanzierten Forschungsprojekten Global Pathways und TRANSNORMS (Prof. Dr. Risse). Im Jahr 2025 war er Lehrstuhlverwalter (Vertretungsprofessor) für Internationale Beziehungen an der Leibniz Universität Hannover.
Mathis Lohaus forscht in mehreren Bereichen der Internationalen Beziehungen und Regionalstudien. Dies umfasst die Mitarbeit an zwei von der DFG geförderten Projekten:
- Das Forschungsprojekt TRANSNORMS untersucht, wie Staaten und private Akteure internationale Normen (beeinflusst durch ihren jeweiligen Kontext) übersetzen. Empirisch geht es hierbei um globale Klimapolitik sowie um Menschenrechte.
- Im Forschungsprojekt Global Pathways geht es um die globale Diffusion von Wissen innerhalb der Disziplin der Internationalen Beziehungen. Damit leistet das Projekt einen Beitrag zu Wissenschaftssoziologie und der Debatte um „Global IR.“
Zusätzlich hat Dr. Lohaus Artikel und Kapitel zu anderen Themen veröffentlicht. Basierend auf seiner Doktorarbeit erschien 2019 bei Routledge das Buch Towards a Global Consensus Against Corruption: International Agreements as Products of Diffusion and Signals of Commitment.
Eine aktuelle Liste von Publikationen (inkl. Links zu frei zugänglichen Downloads) ist hier verfügbar: https://lohaus.org/publications/