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Arbeitsgruppe „Dual Use“

Fluch und Segen von Wissenschaften können nah beieinander liegen. Ob Künstliche Intelligenz, Big Data-Analysen, Gentechnologien, Experimente mit Viren oder Studien zu Krieg und Frieden: Forschungen versprechen gesellschaftlichen Fortschritt und bergen gleichzeitig das Risiko einer missbräuchlichen Nutzung. Doch oft lassen sich die unerwünschten Nebenfolgen nur schwer voraussehen, anschließend nicht unterbinden.

Die interdisziplinäre Arbeitsgruppe „Dual Use“ an der FU Berlin will diese zentralen Herausforderungen der Verantwortung der Universität für die eigene Forschung aufgreifen und folgende Fragen adressieren sowie Debatten anregen: Wie gehen Wissenschaften damit um, wenn Forschungsprojekte nicht nur für gesellschaftlich nützliche Ziele verwendet, sondern auch für politische oder militärische Zwecke instrumentalisiert werden? Welche Verantwortung tragen Wissenschaftler*innen? Lässt sich wissenschaftliche Entwicklung ethisch gestalten?

Wir möchten sowohl die vielschichtigen Ambivalenzen am Campus Berlin-Dahlem anhand von historischen und aktuellen Beispielen thematisieren als auch in interdisziplinärer Perspektive verschiedene kreative Lehr- und Lernformate entwickeln (u.a. Lehrveranstaltungen, Ringvorlesung, Ausstellung), um Denk- und Diskussionsanstöße für die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaften zu geben.

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