Perspektiven politischer Bildung und Demokratiebildung in Frankreich und Deutschland

Perspektiven politischer Bildung und Demokratiebildung in Frankreich und Deutschland

Kontext

Die gegenwärtigen Krisen der parlamentarischen westlichen Demokratien sowie in vielen europäischen Staaten erkennbare „autoritäre Dynamik“ rufen eine erneute Diskussion über Politische Bildung und Demokratiebildung hervor. Die internationale Fridays for Future Bewegung sowie die staatliche Politik der Pandemie-Bekämpfung stellen zudem neue Fragen an die traditionellen Formen politischen Handelns und der Partizipation, an Zusammenleben und Möglichkeiten der Gesellschaftsgestaltung. Sie weisen auf das Erfordernis hin, ein komplexes, aber weithin verstandenes Demokratie- und Staatsverständnis als öffentliches Gut zu entwickeln.

Zielsetzungen

Ziel ist, zum Verständnis von Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen den in Frankreich und in Deutschland wirksamen Konzepten und Positionen gesellschaftlicher Bildung beizutragen. Die Fragekomplexe reichen dabei vom pädagogischen und institutionellen Allgemeinverständnis von Politischer Bildung über das Verhältnis von Politischer Bildung als Fach oder als Querschnittaufgabe, Politischer Bildungsarbeit im Kontext von (grenzüberschreitenden) Begegnungen und Projekten, Schulrecht bis zu Anlässen und Formen von Partizipation und Rechten von Schülerinnen und Schülern. Daraus sollen Materialien gewonnen werden, die eine Grundlage für verständigungsorientierte Fortbildungen von deutschen und französischen Lehrkräften und/oder Pädagogischen Fachkräften bieten.

Prof. Dr. Sabine Achour und Anne Jordan sind Mitglieder der deutsch-französischen Forschungsgruppe.

Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie auf der Webseite des Deutsch-Französischen-Jugendwerks.