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Symposium Autobahnforschung

Kunst und Wissenschaft

News vom 15.01.2020

23. Februar 2020, botanischer Garten der Freien Universität Berlin, kleiner Hörsaal

12:00 – 16.00 Uhr

 

Die deutsche Autobahn, kreuzungsfreie Rennstrecke mit getrennten Spuren, Ermöglicherin eines unbegrenzten Geschwindigkeitsrausches? Ein Nicht-Ort der von A nach B führt? Wie strukturiert sie den Individualverkehr? Was bewirkt sie für das Fühlen ihrer Nutzerinnen und Nutzer? In welche Geschlechterverhältnisse setzt sie diese? Und was ist ein angemessener Umgang mit dem historischen Erbe?

 

Der bekannteste künstlerische Beitrag zur Autobahn in der Nachkriegszeit war lange Zeit das gleichnamige Album des Musikerduos »Kraftwerk« (1974). Den Beginn einer Ästhetik des Projektes Autobahn markiert jedoch die Propaganda des Nationalsozialismus in den frühen 1930er Jahren. Den Forschungen der psychoanlaytikern Gudrun Brockhaus zufolge, treten deren Langzeitwirkungen bis heute an den verschiedensten Orten an die Oberfläche.

 

Seit der omnipräsenten Debatte um eine sozialgerechte und Klima-freundliche Verkehrswende – wird die Autobahn wieder zum Politikum. Grund genug, sich eingehender mit ihr zu befassen.

 

Wir wünschen uns einen Austausch zwischen Wissenschaftler*innen, Aktivist*innen sowie Künstler*innen über die deutsche Autobahn, ihre Gegenwart und Geschichte.

 

Beiträge aus verschiedenen Disziplinen sind willkommen. Anmeldungen bitte an: Conrad.Kunze@fu-berlin.de

 

 

Veranstalter:

 

Dr. Conrad Kunze, Otto-Suhr-Institut, FFU, Freie Universität Berlin (Lehre und Forschung zur Geschichte und Kontinuität der Reichsautobahn)

 

Klara Kroymann, freie Produktionsdramaturgin in Berlin ( aktuell: Autobahn – Netz der Ambivalenzen. Gefördert durch den Fonds für Darstellende Künste Berlin)

 

 

Anfahrt:

 

Freie Universität Berlin, Königin-Luise-Straße 6-8, 4195 Berlin

 

https://www.bgbm.org/de/ihr-besuch/so-finden-sie-uns



Die Veranstaltung ist nicht öffentlich, eine vorab Anmeldung ist nötig.