Springe direkt zu Inhalt

Energiewende im Wunderland: Mythen zur Sozialverträglichkeit der Förderung erneuerbarer Energien durch das EEG

Die Publikation "Energiewende im Wunderland: Mythen zur Sozialverträglichkeit der Förderung erneuerbarer Energien durch das EEG" wurde im Rahmen des Projekts ENERGY TRANS der Helmholtz Allianz in Zusammenarbeit mit dem Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig publiziert.

News vom 17.02.2015

Dr. Kerstin Tews verfasste gemeinsam mit Prof. Dr. Erik Gawel und Klaas Korte einen Beitrag, in dem sie zwei der am hartnäckigsten und am lautesten kritisierten Punkte der Energiewende näher betrachten: Beide Mythen kritisieren die Förderung der erneuerbaren Energien über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), gleichsam das Herzstück der Energiewende-Governance, als sozial ungerecht und fügen so der allgemeinen EEG-Kritik eine soziale Dimension hinzu. Mythos 1 geht dahin, dass die EEG-Förderung ein herausgehobener Strompreistreiber und als solcher sozial ungerecht sei. Mythos 2 legt ferner nahe, dass von der EEG-Förderung vor allem oder ausschließlich „Reiche“ profitierten und das EEG damit ein machtvolles Umverteilungsinstrument von unten nach oben verkörpere.  Auch wenn diese in der verteilungspolitischen EEG-Debatte vorgetragenen Kritikpunkte kaum überzeugen können und jedenfalls keine Veranlassung geben, die Klima-, Umwelt- und Energiepolitik gegen sozial- und verteilungspolitische Anliegen grundsätzlich auszuspielen, so fragt sich doch, inwieweit die Energiewendepolitik auch auf die Verteilungswirkungen höherer Energiepreise einzugehen hat.

Die vollständige Publikation kann hier kostenlos heruntergeladen werden.