Springe direkt zu Inhalt

Green Jobs: Beschäftigungswirkungen einer Green Economy

Institution:

Forschungszentrum für Umweltpolitik (FFU)

Förderung:
GIZ
Projektlaufzeit:
01.05.2013 — 30.09.2013
Ansprechpartner/in:
Dr. Klaus Jacob

Mit der Transformation zu einer Green Economy ist die Hoffnung verbunden, dass zusätzliche Green Jobs geschaffen werden können. Die vorliegende empirische Evidenz zu den möglichen Beschäftigungswirkungen einer Green Economy in Entwicklungs- und Schwellenländern ist jedoch noch begrenzt. Es handelt sich vor allem um Prognosen für die Zukunft. Einzelne Länderanalysen kommen zu sehr optimistischen Einschätzungen im Hinblick auf die Zahl zusätzlicher Arbeitsplätze, die der Übergang zu einer Green Economy schaffen könnte. Der Green Economy Report von UNEP (2011) liefert im Rahmen einer globalen Prognose eine deutlich vorsichtigere Bewertung. Danach birgt eine Green Economy mittel- und langfristig durchaus das Potenzial zur Schaffung zusätzlicher Arbeitsplätze. Kurzfristig mag es aber auch zu Arbeitsplatzverlusten kommen. Auf jeden Fall handelt es sich um einen Strukturwandel, der beschäftigungs- und arbeitsmarktpolitisch angemessen begleitet werden muss, damit er gelingt und sich die erhoffen positiven Beschäftigungswirkungen einstellen.

Vor diesem Hintergrund gibt die Studie einen Überblick und eine Bewertung der internationalen Diskussion zu Green Jobs und wertet die vorliegende empirische Evidenz zu den quantitativen und qualitativen Beschäftigungswirkungen des Übergangs zu einer Green Economy insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländer aus. Zudem  werden die empfohlenen Instrumente zur Gestaltung und Steuerung des Übergangs zu einer Green Economy im Hinblick auf ihre Beschäftigungsrelevanz analysiert. Auf dieser Basis werden schließlich Empfehlungen für die internationale Zusammenarbeit beim Thema Green Jobs erarbeitet.