Im Seminar werden wir versuchen, die juristische und politische Aufarbeitung des Hamburger G 20-Gipfels von 2017 nachzuvollziehen. Dabei werden wir gerichtliche und parlamentarische, aber auch allgemeinöffentliche Quellen, etwa den Film "Hamburger Gitter", heranziehen. Wir wollen verstehen, wie sich historische Protestereignisse retrospektiv darstellen und welche Deutungskämpfe geführt werden. Ein besonderer Schwerpunkt wird zudem auf der Frage liegen, worin ein juristischer Umgang mit "Linksextremismus" bestehen sollte und welche Gefahren für demokratische Bürgerrechte hier entstehen können. Juristische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.