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Folge #14 mit Doro Bär

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"Sobald es ging", ist unser Gast Anfang der 90er Jahre in die CSU eingetreten. Da war sie 14. Von da an ging es für Dorothee Bär in Partei, Ämtern und Mandaten stetig bergauf. 2001 gelang ihr bereits der Sprung in den Parteivorstand – mit 23. Nur ein Jahr später wurde sie die jüngste CSU-Bundestagsabgeordnete aller Zeiten. Und auch danach machte Dorothee Bär (@DoroBaer) nicht minder schnelle Karriereschritte: familienpolitische Sprecherin der Unionsfraktion, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesverkehrsminister, stellvertretende Parteivorsitzende, schließlich Staatsministerin für Digitales im Kanzleramt. Das alles in weniger als zehn Jahren.

Schon 2010 sah die WELT in Bär "einen sympathischen, weniger kumpelhaften als verbindlichen (…)  Politikertypus", dem "in der CSU die Zukunft gehören dürfte". Ihre nicht selten auffällige Präsenz in sozialen Medien wie Instagram oder Twitter dürfte daran einen gewissen Anteil haben. Politikwissenschaftler Thorsten Faas (@wahlforschung) und phoenix-Korrespondent @ErhardScherfer interessiert bei "unter 3" allerdings mehr als das. Zum Beispiel, wie sie als "Staatsministerium bei der Bundeskanzlerin" die Digitalisierung tatsächlich voranbringen kann oder ob sie angesichts zahlreicher Gremien und der Zuständigkeit auch anderer Ressorts vielleicht doch nur "Digitalstrategin ohne Macht" (Handelsblatt) ist. Und dann sind da ja auch noch das Coronavirus und die Digitalisierung, ein Wettbewerb um den Vorsitz in der Schwesterpartei und eine Ministerpräsidentenwahl in Thüringen.