Folge #31 mit Annette Widmann-Mauz
Sie sei, sagte unser Gast im Februar 2018 den „Stuttgarter Nachrichten“, „lange genug in der Politik, um zu wissen, dass es immer anders kommt als man denkt.“ Da war Annette Widmann-Mauz gerade Staatsministerin und neue Integrationsbeauftragte der Bundesregierung geworden. Nicht wenige hatten sie allerdings schon als Gesundheitsministerin gesehen. Das wäre nicht verwunderlich gewesen, denn die CDU-Politikerin befasste sich bereits seit 1998, ihrem ersten Einzug in den Bundestag, mit der Gesundheitspolitik, neun Jahre davon als Parlamentarische Staatssekretärin. Doch trotz überraschender Berufungen beweist die Schwäbin Widmann-Mauz auch in anderen Bereichen Beständigkeit und Ausdauer, zum Beispiel in der Frauenpolitik: 20 Jahre lang als Vorsitzende der Frauen-Union Baden-Württemberg, seit 2015 als Bundesvorsitzende.
Für „unter 3“, den phoenix-Politik-Podcast, und seine Gastgeber Thorsten Faas (@wahlforschung) und @ErhardScherfer gibt es deshalb viele Punkte, über die @AWidmannMauz trefflich Auskunft geben kann: die Lage der CDU etwa, die Rolle der Frauen, Kür und Auftritte der Vorsitzkandidaten oder die Frauenquote in Partei und Wirtschaft. Letztere hat gerade erst das Bundeskabinett beschlossen, genauso wie einen Maßnahmenkatalog gegen Rassismus und für bessere Integration von Einwanderern und damit für Hauptfelder von Annette Widmann-Mauz, für deren Amt und Aufgabe sich der Politikwissenschaftler und der Hauptstadtkorrespondent - wie üblich – ganz besonders interessieren.