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Folge #32 mit Stephan-Andreas Casdorff

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Als Fußballfan hat er es im Moment nicht leicht, obwohl sein Herz für gleich zwei Vereine schlägt. Allerdings müht sich der HSV bereits in der dritten Saison um den Aufstieg aus der zweiten Liga, der 1. FC Köln hingegen ist schon wieder in bedrohlicher Nähe der Abstiegsränge. Stephan-Andreas Casdorff, seit 2018 Herausgeber des in Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“, ist hingegen getrost und schon seit Langem zur ersten Liga zu zählen – und zwar der des deutschen Journalismus‘. Sein Karriereweg ähnelt dabei durchaus dem eines Fußballprofis: regelmäßige Wechsel, verbunden mit einem kontinuierlichen Aufstieg. Fast alles begann im Politikressort des „Kölner Stadtanzeigers“, führte zur Parlamentsredaktion der „Kölnischen Rundschau“, von dort ins Parlamentsbüro der „Süddeutschen Zeitung“ und über einen weiteren Zwischenstopp bei der „Kölnischen Rundschau“ zur Leitung der Parlamentsredaktion der „Stuttgarter Zeitung“. 1999 wechselte der Sohn des WDR-Urgesteins Claus Hinrich Casdorff zum Berliner „Tagesspiegel“, wo er gemeinsam mit Lorenz Maroldt zum Chefredakteur berufen wurde.

In der letzten „unter3“-Folge des Jahres 2020 setzen Politikwissenschaftler Thorsten Faas und phoenix-Hauptstadtkorrespondent @ErhardScherfer deshalb sehr auf Erfahrung, Kommentarfreudigkeit und vor allem die Glaskugel ihres Gastes. Schließlich gilt es, 2020 Revue passieren zu lassen und gleichzeitig einen Ausblick auf 2021 zu wagen. Oder anders ausgedrückt: Wird dem Corona-geprägten 2020 ein etwas entspannteres Jahr folgen? Oder wird am Ende das „Superwahljahr 2021“ noch viel schlimmer? Wer wird CDU-Vorsitzender? Wer Kanzlerkandidat*in der Grünen? Was wird aus Christian Lindner, wenn die FDP nicht mitregieren kann? Und: Was wird aus der SPD? Fragen über Fragen. Und garantiert jede Menge Antworten.