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Folge #53 mit Karin Prien

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Berlin, 03.12.2021 Schlagzeilen machte sie zuletzt auch außerhalb ihres Regierungsamts. Karin Prien, Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur in Schleswig-Holstein, pflegte rund um Kandidatenkür, Wahlniederlage, Rücktritt des Vorsitzenden sowie die Konsequenzen daraus das offene Wort. "Kein sympathisches Bild" habe die Union da abgegeben, sagte sie dem Berliner Tagesspiegel, ein Neuanfang sei nötig, denn die Partei lade "zu wenig zu spannenden Debatten ein", auch weil es nicht gelungen sei, "genug neue und interessante Leute" für die CDU zu gewinnen. Prien selbst, die als ebenso ehrgeizig wie engagiert gilt, zog 2011 erstmals in die Hamburger Bürgerschaft ein. 2018 wechselte sie in das "Jamaika"-Kabinett von Ministerpräsident Daniel Günther. Vor wenigen Wochen erklärte sie ihre Bereitschaft, für das Amt der stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden zu kandidieren, gleichsam als Gegenentwurf dazu, "dass sich einzelne Kandidaten mit einer Schar weiblicher Mitstreiterinnen umgeben, die dann eher als Garnitur rüberkommen."

Karin Prien, die seit Anfang des Jahres auch Mitglied im CDU-Bundesvorstand ist, ist just an dem Tag zu Gast bei "unter 3", an dem Bewerbungs- und Vorstellungsverfahren für den CDU-Vorsitz enden.  Vom 4. Dezember an laufen dann die Abstimmungen. Die Partei und deren personelle und inhaltliche Neuaufstellung wird damit natürlich eines der Themen von FU-Politikprofessor Thorsten Faas aka @wahlforschung und phoenix-Hauptstadtkorrespondent @ErhardScherfer sein. Nicht minder interessiert beide aber auch das aktuelle Zusammen- oder besser Gegenspiel diverser politischer Kräfte und Ebenen in der Corona-Bekämpfung. Denn auch auf diesem Feld hat sich @PrienKarin als durchaus streitbarer Geist erwiesen.