Veranstaltungsreihe zu "AI, Hate Speech and Online Content Moderation in the Global South" (18.03. - 10.06.2021)
News vom 16.03.2021
Am 18.03. startet die Veranstaltungsreihe "AI, Hate Speech and Online Content Moderation in the Global South", die Trends und Herausforderungen im Umgang mit Hate Speech im Globalen Süden, insbesondere in Afrika, beleuchten wird. Die COVID-19-Pandemie hat zu einer Beschleunigung der automatisierten Content-Moderation geführt. Dies ist problematisch, da Algorithmen an ihre Grenzen stoßen, wenn sie Inhalte, die zu Hassrede führen können, korrekt interpretieren sollen und Hasskommentare eventuell online bleiben, während andere Nachrichten fälschlicherweise als potenziell gefährlich eingestuft werden. Des Weiteren sind die meisten Algorithmen nur auf Inhalte aus dem Globalen Norden trainiert worden, während die Kontexterkennung zu wünschen übrig lässt - und dies ganz besonders in Ländern des Globalen Südens, wo die großen Social-Media-Plattformen ohnehin weniger vertreten sind. Diese Trends könnten in Regionen, die bereits von einer Vielzahl an destabilisierenden Faktoren wie Klimawandel, politische Instabilität und wirtschaftliche Unsicherheit betroffen sind, massive Auswirkungen haben. Diese Seminarreihe versucht, Einblicke in einige der Herausforderungen im Bereich der Hassrede und automatischen Content-Regulierung auf dem Kontinent zu gewinnen. Sie wird von der Freien Universität Berlin, dem Weizenbaum-Institut, der School of Comunications der University of Johannesburg und dem Centre for Socio-Legal Studies' Programme in Comparative Media Law and Policy (PCMLP) der University of Oxford organisiert. Wir bedanken uns für die Unterstützung durch den OxBer Research Fund und das ERC.
Die Seminarreihe wird vom 18.03.2021 bis zum 10.06.2021 in Form von fünf Workshops stattfinden. Details in englischer Sprache finden Sie hier.