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Ziele des Programms

Das zentrale Anliegen des Programms "Journalisten International“ (JIL) ist die Förderung einer starken Zivilgesellschaft und eines unabhängigen Journalismus. "Journalisten International“ vermittelt neue Einblicke und fundierte Kenntnisse über Deutschland und Europa und fördert damit eine enge Zusammenarbeit im gemeinsamen "europäischen Haus".

Wissen übereinander führt zu wechselseitigem Verständnis und Respekt und wirkt bestehenden Klischees und Vorurteilen entgegen. In diesem Sinne will das Programm "Journalisten International" jungen Praktikern aus dem Fernseh-, Hörfunk-, Online- und Printbereich die Möglichkeit geben, sich zunächst aus wissenschaftlicher Perspektive mit der historischen Entwicklung, den politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Grundlagen sowie den gegenwärtigen Strukturen Deutschlands und der Europäischen Union zu beschäftigen. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Auseinandersetzung mit der Rolle der Medien in der Demokratie sowie die Entwicklung des Journalismus in Deutschland.

Journalistisch-praktisch vertiefen die Stipendiatinnen und Stipendiaten diese Themen während ihrer Hospitationen in Berliner und Brandenburger Medienredaktionen, tauschen sich mit ihren KollegInnen aus aller Welt in Berlin aus und knüpfen für alle Seiten wertvolle Kontakte.

Der intensive Austausch im Internationalen Journalisten-Kolleg und in den Praktika-Redaktionen fördert die interkulturellen Kompetenzen aller Beteiligten und führt zu neuen Erfahrungen, Erkenntnissen und Perspektivwechseln. Davon zeugen auch die hier entstehenden journalistischen Arbeiten.

LeserInnen in Minsk, St. Petersburg, Erevan und Almaty erfahren, wie schnell sich das Gesicht Berlins verändert, welche Rolle Deutschland im europäischen Integrationsprozess spielt oder was die Menschen mehr als 20 Jahre nach dem Mauerfall bewegt.

fotos daria.avertschenko ekaterina.maximova

Umgekehrt haben deutschsprachige Leser und Multiplikatoren die Chance, die Lebensrealität in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion aus erster Hand kennenzulernen. Unsere StipendiatInnen schreiben oft auch nach Programmende als Korrespondenten für deutsche Medien.

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