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Journalisten International 2014 gestartet

Stipendiatinnen mit frisch gedrucktem Programm am Begrüßungsabend

Stipendiatinnen mit frisch gedrucktem Programm am Begrüßungsabend

News vom 01.07.2014

Mit der Begrüßung von 15 StipendiatInnen am Internationalen Journalisten-Kolleg (IJK) ist am Sonntag der diesjährige Durchgang von Journalisten International gestartet.

Die TeilnehmerInnen aus Aserbaidschan, Kirgisistan, Russland, der Ukraine und Usbekistan erwartet in den kommenden drei Monaten eine intensive Auseinandersetzung mit Politik, Gesellschaft und Journalismus in Deutschland.

DozentInnen der Freien Universität sowie ReferentInnen von Institutionen aus Politik und Wirtschaft werden in einem sechswöchigen Seminarprogramm mit den StipendiatInnen über Themen wie beispielsweise den Sozialstaat Deutschland, die EU-Integration oder die Zukunft des Printjournalismus diskutieren. In einer anschließenden einwöchigen Bildungsreise nach Leipzig, Magdeburg und Hamburg können die TeilnehmerInnen ihr Wissen über Deutschland mit Besuchen wie etwa beim Bundesverwaltungsgericht, der Magdeburger Volksstimme oder bei der Hamburger Hafen und Logistik AG vertiefen.

Viel Wert wird bei dem Programm auf einen praktischen Teil gelegt. Gerade auch im Hinblick auf die aktuelle Krise in der Ukraine und die viel kritisierte Medienberichterstattung sollen die StipendiatInnen bei Journalisten International ein möglichst fundiertes journalistisches Handwerkszeug erlernen, um so künftig zu einer ausgewogenen Berichterstattung in ihren Ländern beitragen zu können. Bei einem einwöchigen journalistischen Workshop zu Krieg- und Krisenjournalismus sowie einem sechswöchigen Praktikum in Berliner oder Brandenburger Redaktionen werden sich die StipendiatInnen die Arbeitsweise von hiesigen Journalisten anschauen und auch eigene Beiträge schreiben bzw. filmen.

Das Programm Journalisten International besteht seit 1999 und versteht sich als Weiterbildungsprogramm für angehende JournalistInnen aus den GUS-Staaten. Die ausgewählten TeilnehmerInnen des aktuellen 27. Durchgangs sind Studierende der Journalistik oder der Germanistik. Sie sprechen sehr gut deutsch und bringen journalistische Vorkenntnisse mit. Nach ihrem Studium möchten sie als JournalistInnen in ihren Heimatländern oder für internationale Medien arbeiten.

Gefördert wird das Programm Journalisten International durch den DAAD aus Mitteln des Auswärtigen Amts sowie durch die Dr. Jacques Koerfer-Stiftung.

 

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