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Über das Projekt

Das Forschungsprojekt "Die Konvergenz von Fernsehen und Internet aus Angebots- und Nutzungsperspektive" ist im Januar 2015 gestartet und hat eine Laufzeit von drei Jahren. Verfolgt werden vorrangig drei Ziele:

 

  • Zunächst werden theoretisch begründete und empirisch tragfähige Begriffe und Konzepte für konvergente Medienangebote und deren Nutzung erarbeitet. Ziel ist, auf diese Weise konvergente Angebots- und Nutzungsformen systematisch beschrieben zu können. 
  • Darüber hinaus sollen Erklärungsansätze sowohl für die Entstehung konvergenter Angebote als auch für deren Nutzung entwickelt werden. Dabei wird auf der Basis bestehender Ansätze explorativ ermittelt, welche Faktoren zur Erklärung von Angebot und Nutzung beitragen können.
  • Diese Beschreibungen und Erklärungen münden drittens in einem integrierten Modell, das Angebots- und Nutzungsperspektive verbindet. Dies soll in der Lage sein zu beschreiben, in welchem eventuell neuen Verhältnis Angebot und Nutzung zueinander stehen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen.

 

Das vorgesehene Arbeitsprogramm orientiert sich in seinem Aufbau an diesen drei Projektzielen und teilt sich grob in zwei Phasen:

 

 

In der ersten Phase wird das Feld konvergente Angebote in Fernsehen und Internet einerseits sowie die Formen ihrer integrierten, parallelen und kombinierten Nutzung andererseits durch den Einsatz qualitativer Methoden erfasst und typologisiert (Ziel 1). Auf der Grundlage einer Zusammenführung dieser beiden Typologien werden dann beispielhafte Angebote ausgewählt, die in der zweiten Phase zum einen anhand ihrer formalen Eigenschaften und Inhalte und zum anderen hinsichtlich ihrer Nutzung und der dahinter stehenden Erwartungen und Motive untersucht werden (Ziel 2). Beide Phasen beinhalten jeweils getrennt nach den beiden Projektteilen durchgeführte Teilstudien (T1-5) sowie eine anschließende Zusammenführung der Ergebnisse (Z1 und Z2). Am Ende des Projekts steht die Zusammenführung der in der zweiten Phase erhobenen Daten zur Modell- und weiteren Theorieentwicklung (Ziel 3).