Das Ziel des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanzierten Sondierungsprojekts „IKT-basierte lokale Informations- und Kommunikationssysteme für nachhaltige Entwicklung“ war es, die Potenziale von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) zur Unterstützung lokaler Entwicklungsprojekte zu ermitteln. Vor dem Hintergrund partizipativer Entwicklungstheorien wurde am Beispiel eines konkreten Umweltschutz- und Entwicklungsprojekts in Gambia untersucht, welche Potenziale Kommunikationstechnologien zur Verbesserung der Umwelt- und Wirtschaftssituation der lokalen Bevölkerung haben und welche Forschungsthemen hilfreich sein könnten, um verlässliche Erkenntnisse über solche Potenziale zu gewinnen. 

Das Sondierungsprojekt wurde im Rahmen einer Ausschreibung des BMBF durchgeführt, welche die Förderung von Forschungskooperationen mit Subsahara-Afrika u. a. im Bereich der angewandten IKT zum Ziel hatte. Durch die Kooperation mit gambischen und kenianischen Wissenschaftseinrichtungen und Nichtregierungsorganisationen wurde ein Kompetenz- und Wissenstransfer in beide Richtungen angestoßen, der die Effizienz und Nachhaltigkeit von konkreten Entwicklungsbemühungen erhöht. Darüber hinaus gab es im Rahmen von Gesprächen und mehreren Workshops vor Ort und in Deutschland die Gelegenheit zum wissenschaftlichen Austausch und der Erarbeitung zukünftiger kooperativer Projekte. Damit wurde unter anderem der Grundstein für eine quantitative Vergleichsstudie zur Nutzung von IKT gelegt, die sich derzeit als Kooperationsprojekt in der Planungsphase befindet. 

Für weitere Informationen:

Schlussbericht

Erfolgskontrollbericht