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WinWind - Winning social acceptance for wind energy in wind energy scarce regions

Institution:

Forschungszentrum für Umweltpolitik

Mitarbeiter/innen:
Förderung:

Europäische Union, Horizon 2020

Projektlaufzeit:
01.10.2017 — 31.03.2020
Ansprechpartner/in:
Dr. Maria Rosaria Di Nucci, Michael Krug

Projektparnter                   

  • Freie Universität Berlin – Forschungszentrum für Umweltpolitik, Deutschland (Projektkoordination)
  • Asociación Canaria de Energías Renovables (ACER), Spanien
  • Center for International Climate and Environmental Research (CICERO), Norwegen
  • Ecoazioni, Italien
  • ECORYS españa, Spanien
  • ENEA (Agenzia nazionale per le nuove tecnologie, l'energia e lo sviluppo economico sostenibile), Italien
  • ICLEI European Secretariat (ICLEI)
  • Institute of Physical Energetics (IPE), Lettland
  • Latvian Environmental Investment Fund (LEIF), Lettland
  • Norwegian Water Resources and Energy Directorate (NVE), Norwegen
  • Polish National Energy Conservation Agency (KAPE), Polen
  • Seecon Ingenieure GmbH, Deutschland


Projektziel

Das übergeordnete Ziel des Vorhabens WinWind ist es, in Regionen mit einem schwachen Windenergieausbau die gesellschaftliche Akzeptanz und Unterstützung für die Windenergie zu fördern und letztendlich zu einer sozial- und umweltverträglichen Marktentwicklung der Windenergie beizutragen.

Arbeitsschritte

Das Vorhaben basiert auf folgenden Arbeitsschritten:

  1. Analyse länder- und regionsspezifischer Marktbarrieren und gesellschaftlicher Akzeptanzprobleme in ausgewählte Zielregionen; Entwicklung einer Taxonomie von Akzeptanzfaktoren;
  2. Initiierung eines Dialogs der Projektpartner mit Marktakteuren und Stakeholdern aus den Zielregionen und Einrichtung von informellen Ländertischen („regional desks“), Durchführung von thematischen Workshops und Stakeholder-Konsultationen mit dem Ziel, regionsspezifische Akzeptanzprobleme und Lösungsansätze zu analysieren und zu diskutieren, sowie die Möglichkeiten eines Transfers bzw. Adaptation von bewährten Problemlösungsansätzen aus anderen Regionen zu sondieren;
  3. Wissensvermittlung bzgl. der sozialen und ökologischen Wirkungen der Windenergie unter Berücksichtigung sozioökonomischer, räumlicher und ökologischer Aspekte in einer Lebenszyklusperspektive (z.B. Ressourceneffizienz, THG-Bilanz, Energiebilanz);
  4. Bearbeitung von Fallstudien zu bewährten („best practice“) und innovativen Steuerungs- und Governanceansätzen, die zu einer Verbesserung der gesellschaftlichen Akzeptanz beitragen (können), wie z.B. prozedurale und finanzielle Beteiligung der Bürger/-innen und Standortgemeinden; freiwillige Vereinbarungen und öffentlich-private Partnerschaften, Gütesiegel für Projektierer oder Selbstverpflichtungen der Industrie; Analyse der Erfolgsfaktoren und Voraussetzungen für einen möglichen Transfer in andere Regionen;
  5. Initiierung eines Transfers von bewährten („best practice“) und innovativen Maßnahmen und Konzepten innerhalb und zwischen den Partnerländern;
  6. Initiierung von Politikdialogen und Formulierung politischer Handlungsempfehlungen mit dem Ziel der Optimierung nationaler und regionaler Politiken, räumlicher Planungen und Planungsprozesse im Sinne eines sozial- und umweltverträglichen Windenergieausbaus in den Zielregionen;
  7. Entwicklung von Prinzipien und Kriterien für einen sozial- und umweltverträglichen Ausbau der Windenergie als Orientierungshilfe für Politik und Marktakteure unter Berücksichtigung innovativer Bottom-Up-Initiativen in ausgewählten Mitgliedstaaten;
  8. Politikdialog zwischen dem Projektkonsortium und Entscheidungsträgern auf europäischer Ebene zu Problemen der gesellschaftlichen Akzeptanz von Windenergie, zu bewährten und innovativen Steuerungs- und Governanceansätzen auf nationaler und regionaler Ebene und zu den Steuerungsmöglichkeiten der EU, die gesellschaftliche Akzeptanz der Windenergie zu fördern.

Rolle des FFU

Das FFU hat die Gesamtkoordination des Projektes inne. Außerdem leitet das FFU die Arbeitspakete zu Stakeholder-Dialogen und Politikempfehlungen. Im Rahmen der Stakeholder-Dialoge koordiniert das FFU gemeinsam mit dem Ingenieurbüro seecon Ingenieure GmbH den deutschen Ländertisch. Zielregionen der Aktivitäten in Deutschland sind Thüringen und Sachsen.

Hier geht es zur Website von WinWind.