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Umweltpolitik und die populistische Herausforderung

Förderung:

Umweltbundesamt

Projektlaufzeit:
01.09.2022 — 31.12.2025

Konsortium: IFOK, FU Berlin, Das Progressive Zentrum, Ecologic Institut und Öko-Institut 

Im Fokus des Projekts stehen populistische und antidemokratische Herausforderungen für sowohl Umwelt-, Klima- und Nachhaltigkeitspolitik im Speziellen als auch Demokratie insgesamt. Ziel des Gesamtvorhabens ist die Entwicklung einer Strategie zur Stärkung der Umweltpolitik gegen populistische und antidemokratische Interventionen. 

Das Projektteam der FU Berlin erhebt hierzu den aktuellen Forschungsstand zu populistischen und antidemokratischen Bewegungen mit besonderem Blick auf ihre Positionen, Strategien und Wirkungen auf Umweltpolitik. Des Weiteren wird die Forschungsliteratur sowie graue Literatur etwa Handreichungen von Akteuren der Demokratieförderung nach wirksamen Gegenmaßnahmen sondiert. In Ergänzung zur Literaturanalyse werden Einzelinterviews und Fokusgruppen mit Mitarbeiter*innen aus dem Geschäftsbereich BMUV und dessen Bundesämtern, von weiteren Ministerien, Umweltverbänden und Zivilgesellschaft, die im Bereich Demokratieförderung aktiv sind, geführt. 

Damit werden bisherige Erkenntnisse und Erfahrungen für aktuelle und zukünftige Umweltpolitik aufgearbeitet sowie das Phänomen Populismus und dessen Entwicklung in seinen unterschiedlichen Facetten (Wissenschaftsskepsis, Demokratiefeindlichkeit, Nationalismus, Extremismus, usw.) begriffen. Ausgehend von strukturellen Ursachen erlangen insbesondere Krisen und Konflikte eine besondere Bedeutung für den Aufstieg populistischer Akteure und ihrer Strategien. Dies bietet eine erste Grundlage, um wirksame Kommunikationslinien und Entgegnungsstrategien zu entwickeln.