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Sicherheitspolitische Aspekte der Kaspischen Region vor dem Hintergrund ethnopolitischer Konflikte im Südkaukasus: Georgien, Armenien, Aserbaidschan

(15260)

TypHauptseminar
RaumIhnestr. 22, 14195 Berlin 22/UG1
Beginn13.04.2010
Zeit
Dienstag
14.00-16.00 Uhr

Der Anfang vom Ende der Sowjetunion war bereits durch ethnopolitische Konflikte gekennzeichnet, die nach deren Zerfall offen zu Tage tragen, wie der Konflikt zwischen Armenien und Aserbaidschan verdeutlichte. Das sowjetische Staatskonstrukt war nur ein Repressionsapparat, um die ethnopolitische Konflikte im Zaum halten zu können. Der Georgien-Krieg im Sommer 2008 verdeutlichte auf drastische Weise, dass ethnopolitische Fragen im Südkaukasus jederzeit zu offenen Konflikten führen können, die gepaart mit Interessen von äußeren Akteuren, den Südkaukasus zu einer geopolitischen Konfliktregion werden lassen.

Im Rahmen des Seminars werden aktuelle und potenzielle Konflikte analysiert. Darüber hinaus sollen die Rolle externe Akteure sowie die Chancen und Möglichkeiten der Konfliktlösung untersucht werden.