Wiss. Mitarbeiter/-in (65%) im DFG-Projekt TRANSNORMS
News vom 15.01.2019
Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften - Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft - DFG-Projekt „Reinhart-Koselleck-Projekt: Die Übersetzung internationaler Normen zwischen globalen und lokalen Arenen (TRANSNORMS)“
Wiss. Mitarbeiter/-in mit 65%-Teilzeitbeschäftigung befristet bis 31.03.2023 besetzbar ab 01.04.2019 Entgeltgruppe 13 TV-L FU Kennung: Wiss. Mitarbeiter/in (65%) TRANSNORMS-2
Bewerbungsende: 04.02.2019
Thema des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderten Reinhart-Koselleck-Projektes ist die Übersetzung internationaler Normen zwischen globalen und lokalen Arenen in den Bereichen Menschenrechte und Klimaschutz mit einem Fokus auf dem globalen Süden. Im Rahmen des Koselleck-Projekts wird erforscht, wie sich die Bedeutung von Normen ändert, wenn sie von einer Arena in eine andere „übersetzt“ werden. Untersucht werden insbesondere Länder in Lateinamerika, Afrika und Asien mit unterschiedlichen kolonialen Traditionen, Regimetypen und Graden von (begrenzter) Staatlichkeit, die zu unterschiedlichen Ausprägungen von Normresonanz, Rechtskulturen, öffentlichen Arenen und rechtlichem oder normativem Pluralismus führen. Dabei integriert das Projekt verschiedene theoretische Ansätze zur Normeinhaltung, zur Normendiffusion, zu Rechts-Transfers und zu kulturellen Übersetzungsprozessen und wenden neue Verfahren computergestützter und automatisierter Textanalysen an. Ziel ist es, Rahmenbedingungen für die Wirkung von Übersetzungsprozessen auf institutionellen Wandel und das Verhalten von Akteuren herauszuarbeiten.
Aufgabengebiet:
- Wiss. Dienstleistungen im Rahmen des Projekts und Zuarbeiten für den Projektleiter
- Wiss. Forschung mit ethnographischen Methoden im Rahmen des Projekts
- Teilweise Anleitung der stud. Hilfskräfte im Projekt
- Möglichkeit zur wiss. Weiterqualifikation (Promotion) ist gegeben.
Einstellungsvoraussetzungen:
- Abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Hochschulstudium (MA oder vergleichbarer Abschluss) in einem für das Projekt relevanten Fach
Erwünscht:
- Sehr gut abgeschlossenes sozialwissenschaftliches Hochschulstudium
- Begeisterung für die Forschungsthemen des Projekts und Interesse an interdisziplinärer Arbeit
- Nachgewiesene Kenntnisse ethnographischer Methoden
- Empirische Kenntnisse in den Bereichen Menschenrechte und/oder Klimaschutz
- Theoretische Kenntnisse in den Bereichen Diffusionsforschung, Rechts-Transfers und/oder kulturelle Übersetzungsprozesse
- Teamfähigkeit
- Hohe Motivation und Eigenverantwortlichkeit
- Sehr gute Englischkenntnisse und Kenntnisse in einer weiteren projektrelevanten Sprache
Weitere Informationen
Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu richten an Herrn Prof. Dr. Thomas Risse: atasp@fu-berlin.de oder per Post an die
Freie Universität Berlin
Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften
Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft
Herrn Prof. Dr. Thomas Risse
Ihnestr. 22
14195 Berlin (Dahlem)
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