David Niebauer, M.A.

Arbeitsbereich Friedens- und Konfliktforschung
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
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Zur Person
- Seit 2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arbeitsbereich Friedens- und Konfliktforschung des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin
- Seit 2017: Promotion (zum Dr. phil.) an der Georg-August-Universität Göttingen, Arbeitstitel: „Umkämpfte Raumordnungen: Politische Auseinandersetzungen um das Gemeinsame Europäische Asylsystem nach der Krise des europäischen Grenzregimes 2015“, Betreuung: Prof. Dr. Sabine Hess, Prof. Dr. Sven Chojnacki
- 2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin im Forschungsprojekt „Interdisziplinäre Blickwinkel auf die Schattenseiten der (Berliner) Wissenschaften: Die Dual Use-Problematik“
- 2017-2020: Promotionsstipendiat am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen im Promotionskolleg „Migrationsgesellschaftliche Grenzformationen“
- 2014-2015: Studentische Hilfskraft am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin im Forschungsprojekt „The Greeks, the Germans and the Crisis“
- 2013-2016: Studium der Politikwissenschaft (M.A.) an der Freien Universität Berlin
- 2012-2013: Studentische Hilfskraft am Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft der Ludwig-Maximilians-Universität München im Forschungsprojekt „Politicization of Europe“
- 2010-2013: Studium der Politikwissenschaft (B.A.) mit Nebenfach Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
Arbeitsschwerpunkte
- Kritische Migrations- und Grenzforschung
- Critical Security Studies
- Konflikttheorie und Gewaltforschung
- Europaforschung
- Poststrukturalistische und postkoloniale Theorie
- Qualitative Sozialforschung, insbesondere Diskursanalyse
Lehre
- Konflikte um Migration in Europa (SoSe 2021)
- Migrationskontrolle und Gewalt (WiSe 2020/21)
- Migration, Grenze und Gewalt (WiSe 2018/19)
- Grenzen denaturalisieren – Perspektiven der interdisziplinären Border Studies (WiSe 2018/19, Georg-August-Universität Göttingen)
- Einführung in die kritische Migrationsforschung (SoSe 2018, mit Gerdis Wischnath)
- Das europäische Grenzregime – Einführung in die kritische Migrationsforschung (SoSe 2017, mit Gerdis Wischnath)
Publikationen (Auswahl)
- 2021: Borders, Migration, Struggles: A Heuristic for Analysis of Border Politics, in: Borders in Perspective 4: 1, S. 85-97 (mit Simon Sperling und Laura Holderied).
- 2020: (Un-)Ordnungen der Kontrolle. Politische Auseinandersetzungen um das Asylsystem der Europäischen Union nach der Krise des Grenzregimes 2015, in: Weber, Florian/Wille, Christian/Caesar, Beate/Hollstegge, Julian (Hrsg.): Geographien der Grenzen. Räume – Ordnungen – Verflechtungen, Wiesbaden: Springer VS, S. 225-245.
- 2020: Festung Europa – Reflexion einer kritisch intendierten Metapher, in: FKF_Kollektiv.
- 2018: Willkommenskultur in Deutschland?, in: fluter - Magazin der Bundeszentrale für politische Bildung (mit Till Schmidt).
- 2018: Weltweit unterwegs – Rezension des Buchs „Globale Migration zur Einführung“, in: Soziopolis.
- 2017: Zwischen Aneignung, Anfechtung und Einforderung von Citizenship: Wie sich Geflüchtete zu Bürger_innen ermächtigen, in: Blog der Deutschen Nachwuchsgesellschaft für Politik- und Sozialwissenschaft.
- 2017: Handlungsmacht versus Struktur. Der „lange Sommer der Migration“ und seine kontroversen Interpretationen, in: iz3w, Nr. 360, S. 20-22 (mit Till Schmidt).
- 2016: Migrantischer Widerstand in europäischen Grenzräumen. Zur politischen Subjektivierung von Geflüchteten in Deutschland anhand eines praxistheoretischen Citizenship-Verständnisses, Masterarbeit, in: World University Service - Deutsches Komitee (Hrsg.): WUS-Förderpreis 2016.
- 2016: Eine Bleibe für alle. Bei angemessenem Wohnraum für Geflüchtete besteht Handlungsbedarf, in: iz3w, Nr. 357, S. 44-47 (mit Till Schmidt).
- 2016: Vielfachkrise – Rezension des Buchs „Europa: Krise und Ende?“, in: analyse & kritik, Nr. 620, S. 36.
- 2015: Mehr Politik, weniger Polizei! Kritische Überlegungen zur „Willkommenskultur“, in: iz3w, Nr. 352, S. 24-25 (mit Till Schmidt).
- 2014: Das „starke“ und das „schwache“ Geschlecht in Gated Communities. Analyse der Legitimierung der alltäglichen Versicherheitlichung anhand des poststrukturalistischen Feminismus der Internationalen Beziehungen, Bachelorarbeit, in: Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft (Hrsg.): Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft.
Vorträge (Auswahl)
- 2020, September: Zwischen Europäisierung, Renationalisierung und differenzierter EU-Integration: Das Gemeinsame Europäische Asylsystem nach dem „Sommer der Migration“ 2015; 3. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung an der Universität zu Köln: „Kontexte von Flucht, Schutz und Alltag Geflüchteter“.
- 2020, Juli: K/ein Weg aus der Sackgasse? Ansätze der differenzierten EU-Integration und Europäisierung von unten in der Migrationspolitik; Workshop an der Freien Universität Berlin: „Zwischen Willkommenskultur und Restriktion: Migrationsdiskurse im und nach dem langen Sommer der Migration“.
- 2019, September: Umkämpfte Grenzräume: Politische Aushandlungen um räumliche Migrationskontrolle am Beispiel des „Gemeinsamen Europäischen Asylsystems“; Deutscher Kongress für Geographie 2019 an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel: „Umbrüche und Aufbrüche – Geographie(n) der Zukunft“.
- 2018, September: Grenzen von Demokratien analysieren: Die Potentiale des Konzepts des Migrations- und Grenzregimes; 27. Wissenschaftlicher Kongress der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main: „Grenzen der Demokratie / Frontiers of Democracy“ (mit Laura Holderied und Simon Sperling).
- 2018, Juli: What can Political Science contribute to Border Studies?; 2nd World Conference der Association for Borderland Studies an den Universitäten Wien und Budapest (mit Simon Sperling und Laura Holderied).
- 2017, November: Migrations- und grenzwissenschaftliche Perspektiven auf das EUropäische Grenzregime nach dem Sommer der Migration 2015; Vortrag und Workshop für die Arbeitsgruppe „Flucht und Asyl“ der Studienstipendiat*innen der Heinrich-Böll-Stiftung in Berlin.
- 2017, Oktober: Strategien und Grenzen von Kämpfen um Citizenship: Zur Ambivalenz von Geflüchtetenprotesten; 5. Offene Sektionstagung der Sektion „Internationale Beziehungen“ der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft an der Universität Bremen.
- 2017, März: Grenzen durch Citizenship – Grenzen ihrer Kontestation: Zur Ambivalenz von Geflüchtetenprotesten; 6. Fachtagung der Deutschen Nachwuchsgesellschaft für Politik- und Sozialwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin: „Gefährdete Konstellationen: Unsichere Ordnungen und prekäres Leben“.