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PS – Internationale Produktion – Globalisierung und Multinationale Unternehmen

(15071)

TypProseminar
InstitutionArbeitsstelle Internationale Politische Ökonomie
SemesterSoSe 2010
Veranstaltungsumfang
RaumIhnestr. 21 Raum E
Beginn16.03.2010 | 10:00
Zeit
Freitags, 10 – 12 Uhr.

Literaturliste

Die Literatur wird in der einführenden Sitzung besprochen. Die Veranstaltung wird durch das Blackboard unterstützt. Für einen aktiven Teilnahmeschein wird die Mitwirkung an einem Referat erwartet; für einen Leistungsschein ist zusätzlich das eigenständige Verfassen einer abschließenden Hausarbeit erforderlich.

 

Einführende Literatur:

 

Balaam, David N./Michael Veseth: Introduction to International Political Economy. Fourth

Edition. New Jersey: Pearson Education International, 2008.

Burchert, H.; Hering, T. u. Rollberg, R. (Hrsg.): Produktionswirtschaft. München 2000.

Cohn, Theodore H.: Global Political Economy. Theory and Practice. New York: Pearson

Education. 5th Edition 2009.

Dunning, J.H.: Multinational Enterprises and the Global Economy, Workingham: Addison-

Wesley 1993.

O‘Brien, Robert/Marc Williams: Global Political Economy: Evolution and Dynamics.

Houndmills: Palgrave Macmillan, 2007.

Scherer, A.G.: Multinationalen Unternehmung und Globalisierung. Zur Neuorientierung der

Theorie der Multinationalen Unternehmung, Heidelberg 2003.

Die Internationalisierung der Produktion ist ein zentrales Charakteristikum der ökonomischen Globalisierung. Die Weltwirtschafts- und Finanzkrise hat gezeigt, dass Globalisierung auch die Verflechtung von Risiken bedeutet. Grenzüberschreitend aktive Unternehmen, treiben die Herausbildung eines immer dichteren Netzwerkes von transnationalen Produktions- und Wertschöpfungsketten voran. In diesem Seminar wird eine Einführung in das Themenfeld Internationale Produktion aus der Sicht der Politikwissenschaft gegeben. Es befasst sich mit dem Aufstieg transnationaler Unternehmen zu wichtigen Akteuren in der internationalen politischen Ökonomie, dessen Folgewirkungen sowie verschiedenen Ansätzen zur Regulierung von ausländischen Direktinvestitionen und des Verhaltens transnationaler Konzerne. Im ersten Teil der LV werden, ausgehend von einer Arbeitsdefinition des Gegenstandes, veränderte ökonomischtechnischen Rahmenbedingungen behandelt. Außerdem werden entsprechende Unternehmensstrategien diskutiert. Geographische Aspekte, vor allem räumliche Implikationen der Logistik und mögliche Planungsansätze werden danach kurz behandelt. Vor dem Hintergrund eines Mangels an multilateralen Mechanismen zur Regulierung von transnationalen Konzernen ist zudem, die in jüngeren Jahren zu beobachtende Zunahme privater Selbstregulierung in Form von Verhaltenskodizes, Produktionsleitlinien und Zertifizierungsprogrammen, die gewisse soziale, ethische und ökologische Standards für die Unternehmensführung definieren, von besonderem Interesse.

Die Veranstaltung ist durch eine ausgewogene Mischung von Theorie und praktischen

Problemstellungen gekennzeichnet.

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