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HS - Internationale Produktion: Transnationale Unternehmen und private Governance

(15232)

TypHauptseminar
InstitutionArbeitsstelle Internationale Politische Ökonomie
SemesterSoSe 2011
Veranstaltungsumfang
RaumGarystr. 55 Raum 302b
Beginn14.04.2011
Zeit

Do 14.00-16.00

Die Internationalisierung der Produktion ist ein zentrales Charakteristikum der ökonomischen Globalisierung. Grenzüberschreitend aktive Unternehmen, die in mehreren Staaten oft weltweit operieren und produzieren, treiben die Herausbildung eines immer dichteren Netzwerkes von transnationalen Produktions- und Wertschöpfungsketten voran. Die deutliche Zunahme ausländischer Direktinvestitionen seit den 1980er Jahren zeugt von der sich rapide beschleunigenden Internationalisierung der Produktion.

Das Seminar befasst sich mit dem Aufstieg transnationaler Unternehmen zu wichtigen Akteuren in der internationalen politischen Ökonomie, dessen Folgewirkungen und verschiedenen Ansätzen zur Regulierung von ausländischen Direktinvestitionen und des Verhaltens transnationaler Konzerne. So soll das Wachstum von transnationalen Konzernen und ihr Verhältnis zu Herkunfts- und Gastländern aus verschiedenen theoretischen Perspektiven beleuchtet werden. Vor dem Hintergrund eines Mangels an multilateralen Mechanismen zur Regulierung von transnationalen Konzernen ist zudem die in jüngeren Jahren zu beobachtende Zunahme privater Selbstregulierung in Form von Verhaltenskodizes, Produktionsleitlinien und Zertifizierungsprogrammen, die gewisse soziale, ethische und ökologische Standards für die Unternehmensführung definieren, von besonderem Interesse.

 

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