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Initiative für Klimaschutz und Beschäftigung in Berlin-Brandenburg

Projektlaufzeit:
01.01.2006 — 31.12.2012
Ansprechpartner/in:
Margit Gustiné, Michael Vogelsang
Homepage:

Projektpartner:

DGB Bezirk Berlin-Brandenburg,
Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen,
die Handwerkskammern Cottbus, Frankfurt (Oder), Potsdam, Berlin,
Fachgemeinschaft Bau Berlin und Brandenburg,
Bauindustrieverband Berlin-Brandenburg,
Baukammer Berlin, die Architektenkammer Berlin,
Bund der Berliner Haus- und Grundbesitzervereine e.V.

Die Initiative für Klimaschutz und Beschäftigung in Berlin-Brandenburg basiert auf einer collective action der DGB im Bereich Berlin-Brandenburg und des Vereins „Energie & Arbeit“. Gewerkschaften, Kammern und Organisationen schlossen sich im Frühjahr 2003 zusammen, um zu Umweltschutz und zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit in der Region beizutragen. Die Initiative hatte das Ziel, den Bundesverband für Arbeit und Umwelt in Berlin-Brandenburg zu etablieren. Die folgenden Ziele wurden größtenteils erreicht: Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen sowie die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, insbesondere in den Bereichen Bauarbeit und Handwerk. Dafür wurde ein Netzwerk geschaffen, um Informationen, Vorschläge und finanzielle Möglichkeiten auszutauschen, um so die Entwicklung und Realisierung von Projekten und Investitionen zum reduzierten Energieverbrauch in Gebäuden zu unterstützen. Das Netzwerk besteht aus Partnern der Initiative, Initiatoren und finanziellen Unterstützern des Projektes, Sozialwohnungs-Verbänden, Architekten, Gewerkschaften, Handwerksbetrieben, Kommunen, lokalen Initiativen, pädagogischen Institutionen und Experten aus Wirtschaft, Technik und Verwaltung.

Im Januar 2006 richtete das FFU eine Koordinierungsstelle ein, um Investoren und Projekt-Initiatoren aus der Region zu konsultieren, die Öffentlichkeit zu informieren und Kooperation zwischen den Partnern der Initiative zu koordinieren. Die Hans-Böckler-Stiftung untertützte diese Arbeit finanziell für 18 Monate. Ein Beirat war zugegen und unterstützte diese Koordinierungsarbeit.

Finanziell ist die Initiative für die nächsten zwei Jahre durch die Senatsverwaltung für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz in Berlin abgesichert. Weitere Unterstützung einer Stiftung wurde angefragt.

Die gute Kooperation aller relevanten Akteure beim Klimaschutz in regionalen Projekten könnte ein Modell für andere Regionen darstellen und sich sogar zu einem europäischen Vorbild entwickeln.

Publikationen:

Gustiné, Margit / Mez, Lutz / Vogelsang, Michael: Initiative für Klimaschutz und Beschäftigung in Berlin-Brandenburg. Berlin 2002, 22 S., (Forschungszentrum für Umweltpolitik, FU Berlin, FFU rep 05-2002).