Studentisch organisierte Veranstaltungsreihe "Games & Politics" startet
News vom 28.11.2023
Computerspiele als politischer Diskursraum einerseits und Games-Politik als Politikfeld andererseits sind politikwissenschaftlich kaum erforscht. Die von der Fachschaftsinitiative FSI*OSI organisierte Veranstaltungsreihe "Games & Politics" bringt das Thema jetzt ans OSI!
Videospiele sind - gemessen an Nutzungszahlen und Umsatz - das wichtigste Medium unserer Zeit und zu einer zentralen und einflussreichen Plattform in der Medienlandschaft geworden, auf der politische Konflikte und Diskurse ausgetragen werden. Games sind ein politischer Raum, der nicht mehr nur zeitgenössische gesellschaftliche Kontroversen spiegelt, sondern diese auch entstehen lässt und als politische Kunstform, Debattenort und Reflexionsfläche entscheidend prägt.
Gleichzeitig bildet sich seit einigen Jahren mit der Games-Politik ein neues Politikfeld in Deutschland und international heraus. Aufgrund ihrer hohen wirtschaftlichen Bedeutung, industriepolitisch relevanten Spill-over-Effekten und ihrer schieren Bedeutung als Kulturgut nimmt die politische Auseinandersetzung mit Games im Spannungsfeld zwischen Wirtschafts- und Kulturpolitik stark zu. Hier setzt die Veranstaltungsreihe mit folgenden Veranstaltungen an:
Games in politischer Kommunikation und Journalismusmit Christoph Plewe und Anspielen von „The Darkest Files“.
Am 05.12.2023, 16-18 Uhr. Ihnestr. 22, UG5
Wie kommunizieren Games politische Themen und wie werden sie für politische Bildung, Aktivismus und Journalismus eingesetzt?
Besuch des deutschen Computerspielemuseums in Berlin FriedrichshainFührung durch das Museum. Am 12.12.2023, 16:45-19 Uhr. Karl-Marx-Allee 93A, Friedrichshain
Eine Anmeldung ist notwendig. Link auf Instagram @fsi.osi und dem oben stehenden QR-Code.
Games & Sexismusmit Kim “Freiraumreh” und Leonie Wolf. Am 25.01.2024. Ihnestr. 21, Raum TBD
Welches Problem stellt Sexismus in Games, der Branche und Gaming-Communities dar? Wie geht eine neue digitale Zivilgesellschaft damit um?
Games & Rassismus und Antisemitismusmit Mick Prinz. Am 30.01.2024, 16-18 Uhr. Ihnestr. 22, UG5
Inwieweit sind Games Lern- und Übungsorte für eine aktive, digitale Demokratie? Games kreieren neue Mobilisierungstaktiken für Extremismus, Rassismus und Antisemitismus. Was tut die aktive digitale Zivilgesellschaft dagegen?
Games & Esportmit Lea Hepp und Roter Stern Berlin 2012 e.V. am 06.02.2024. Ihnestr. 22, UG5
Welches Potenzial für Engagement und die Zivilgesellschaft steckt in Esport - dem zweitbeliebtesten Sport in Deutschland nach Fußball?