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"Transnationales Humankapital. Einleitende Bemerkungen zu Kontextbedingungen, Erwerb und Verwertbarkeit von transnationalen Kompetenzen"

News vom 16.12.2013

Gerhards, Jürgen, Silke Hans & Sören Carlson (2014): Transnationales Humankapital. Einleitende Bemerkungen zu Kontextbedingungen, Erwerb und Verwertbarkeit von transnationalen Kompetenzen. In: Gerhards, Jürgen, Silke Hans & Sören Carlson (Hg.) Globalisierung, Bildung und grenzüberschreitende Mobilität.  Wiesbaden: Springer VS, S. 7-19.

Zusammenfassung:

Sozialwissenschaftliche Beobachter haben immer versucht, fundamentale Veränderungen und basale Strukturmerkmale von Gesellschaften auf einen einheitlichen Begriff zu bringen. Für die Gegenwart erfüllt der Begriff der Globalisierung diese Funktion der Erstkennzeichnung eines epochalen Wandels. Mit Globalisierung bezeichnet man bekanntlich die Zunahme einer ökonomischen, politischen, sozialen und kulturellen Vernetzung zwischen Regionen und vor allem zwischen vormals nationalstaatlich verfassten Gesellschaften (für viele andere Held et al. 1999; Mau 2007; Pries 2008). Wenn die Welt stärker zusammenwächst, die Austauschprozesse zwischen den Regionen und den Ländern zunehmen, dann verändern sich aber auch die Anforderungen an die Menschen. Um über Ländergrenzen hinweg kommunizieren und handeln zu können, bedarf es spezifischer Fertigkeiten. Man muss z. B. die Sprache eines anderen Landes beherrschen, um
sich dort zu verständigen. Und man sollte mit den Institutionen, den Rechtsnormen und den sozialen Regeln der Interaktion vertraut sein, um sich im Ausland zurechtzufinden und erfolgreich handeln zu können. Diese Fertigkeiten von Personen bezeichnen wir als transnationales Humankapital.

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Soziologie - Euiropäische Gesellschaften