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Building Lives in the Context of Forced Migration

Die fünf Kurzfilme geben intime Einblicke in die unterschiedlichen Lebensentwürfe von Menschen im Kontext von Zwangsmigration in Berlin. Die Filme sind im Rahmen eines MA-Seminars zur Visuellen Anthropologie am Institut für Sozial- und Kulturanthropologie der Freien Universität Berlin im Sommersemester 2022 entstanden, das in Kooperation mit Kollektiv Polylog, Tubman Network und LouLou - Treffpunkt für alte und neue Nachbar*innen jeweils verlinken realisiert wurde. Im Sinne einer "Engagierten Anthropologie" haben syrische und palästinensische Frauen, die Teil des Kollektivs Polylog sind, afrikanische Studierende, die vor dem Krieg in der Ukraine geflohen sind, und MA-Studierende des Instituts für Sozial- und Kulturanthropologie über mehrere Monate hinweg eng an der Entstehung dieser Portraits zusammengearbeitet.

Projektleitung: Kristina Mashimi & Hansjörg Dilger

Künstlerische Leitung: Thomas John

Mounas Wünsche

Nach einem ersten Kennenlernen im Park, verabredeten wir uns mit Mouna bei ihr zu Hause. Dort wartete sie schon mit den leckersten Süßspeisen auf uns. Gut gestärkt sprachen wir mit ihr über Herausforderungen im Alltag, ihre Wünsche und Ziele für das Leben in Berlin. Diese Themen wurden unsere roter Filmfaden. So begleiteten wir Mouna zum Deutsch lernen, kochten mehr oder weniger gemeinsam, gingen spazieren, aßen Eis, lachten und lernten uns besser kennen.

Mouna Aleek, Julia Demirdizen, Leonie Friedmann und Mirjam Oschwald

Journey to the Unknown

Mario ist im Frühjahr 2022 nach Berlin gekommen. Im Film erzählt er David, der wie er ursprünglich aus Nigeria kommt und an einer ukrainischen Universität studierte, von seiner Flucht nach Deutschland und kritisiert die Ungleichbehandlung von Geflüchteten in Europa. Vor dem Hintergrund einer bis dato unsicheren Aufenthaltsperspektive reflektiert er im Film über seine Träume und Pläne für die Zukunft.

Mario Michael Kosisochukwu Okoli, David Baduabuchi Ogbonda, Jesse Bitrus, Noshka Kaden, Stela Marinova, Caroline Mukulu

Saloua

Für unser gemeinsames Filmprojekt arbeiteten wir mit Saloua Nyazy und begleiteten sie bei verschiedenen Aktivitäten, die ihr Leben in Berlin prägen. Saloua nahm uns zum Frauentreff im Begegnungsort Loulou in Berlin-Moabit mit, den sie regelmäßig besucht. Außerdem konnten wir Saloua zu einer Modenschau in Marzahn, die sie mit organisiert, begleiten und sie lud uns zu sich nach Hause zum gemeinsamen Kochen für die Volkssolidarität Marzahn ein.

Saloua Nyazy, Svenja Holzhausen, Zora Arose (Anna Maria Ritz), Tom Lagodny

Hoffnung

Das erste Gruppentreffen am Alexanderplatz: Bei einer Tasse Kaffee besprechan wir mit Hilfe unserer Übersetzerin Hala mögliche Themen und Drehorte für unser Filmprojekt, in dessen Mittelpunkt Valentina steht. Mit ihr sprechen wir im Film über ihre Erinnerungen an den Krieg in Syrien sowie über ihr heutiges Leben in Berlin. Dabei durften wir sie u.a. zuhause besuchen und sie bei einem Spaziergang durch ihr Wohnviertel begleiten.

Valentina T., Johanna Kürner, Marie Rost und Felicia Duschek

PRECIOUS

Der Film zeigt, wie Precious ihr neues Leben in Berlin gestaltet. Precious kommt ursprünglich aus Nigeria und hat in Kiew studiert, bis sie die Ukraine zusammen mit ihrem Bruder und seiner schwangeren Frau aufgrund des Krieges plötzlich verlassen musste.

Martina Bernasconi, Zofia Janiszewaska, Theresa Thuß und Precious

PRECIOUS

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