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Journalismus nach Corona

Wintersemester 2021/22 Sommersemester 2022

Prof. Dr. Margreth Lünenborg

Im Rahmen des Master-Forschungsseminars „Journalismus nach Corona“ entwickelten Studierende eigenständige Projektarbeiten, die sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Arbeit der Journalist*innen beschäftigen. Von Interesse ist die gestiegene Nachfrage nach verlässlichen Informationen im Kontrast zu der Vermehrung von Desinformationen und Verschwörungsideologien. Ebenso die physischen Attacken auf Journalist*innen und Beschimpfungen in den sozialen Medien. Die Autorität von Journalismus als gesellschaftlicher Institution steht unter Druck. Zugleich haben sich Arbeitsprozesse nachhaltig verändert. Im Lockdown wurde auch journalistisches Arbeiten ins Homeoffice verlagert. Welche Folgen hat das für das redaktionelle Arbeiten, interne Kommunikationsprozesse und journalistische Entscheidungen? Lässt sich die erzwungene Veränderung in der Pandemie als Treiber für Innovation verstehen, die die Mobilität im Journalismus erhöht? Werden damit neue Arbeits- und Geschäftsmodelle möglich?

In knappen Abstracts werden zentrale Ergebnisse der Projekte vorgestellt. Bei Interesse können weitere Informationen von den Autor*innen erfragt werden.

Forschungsteam Claudia Paneque Marrero, Emily Kreische, Julia Maier und Natalie Dieckmann: 
Gewalt und Übergriffe gegen Journalist:innen während der COVID-19-Pandemie.
Ansprechpartnerin: Julia Maier (maiej98@zedat.fu-berlin.de).

Forschungsteam Karin Schütte, Lene Schargitz, Julia Salcher und Hannes Maerker: Das Rollenverständnis von Journalist*innen. Inwiefern hat sich das berufliche Rollenverständnis von Journalist*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz seit der Pandemie verändert?
Ansprechpartnerin: Julia Salcher (julias97@zedat.fu-berlin.de).

Forschungsteam Arianna Elsässer, Lilith Dörsch, Jana Schütte, Daniel Braun und Tamara Berger: Auslandskorrespondenz in Zeiten von Corona: Wie hat sich die Arbeit freier Auslandskorrepondent*innen während der Pandemie verändert und welche Bedeutung spielt dabei das Vor-Ort-Sein?
Ansprechpartnerin: Lilith Dörsch (lillith.doersch@fu-berlin.de).

Forschungsteam Laura Kübler, Maria Lederer, Solveig Schroth und Gerog Till: Berufspraxis, Herausforderungen und Trends im kontemporären Journalismus. Eine explorative, qualitative Untersuchung von Gruppendiskussionen mit Berufseinsteiger*innen im Journalismus während der Coronapandemie.
Ansprechpartnerin: Solveig Schroth (schros96@zedat.fu-berlin.de).

Forschungsteam Kilian Deyerl, Katharina Fräbel, Dominik Hokamp, Anna Majid, Anea Meinert und Antonia Scheffler: Lokaljournalismus in Krisenzeiten. Eine raumsoziologische Perspektive auf den deutschen lokalen Printjournalismus während der Covid-19-Pandemie.
Ansprechpartner: Dominik Hokamp (hokad97@zedat.fu-berlin.de).

Forschungsteam Mariia Dumanska, Polina Eremenko, Caroline Kellerbach, Natalie Maxine Thimm und Markus Zieger: Arbeitsalltag, Veränderungen und Perspektiven im Datenjournalismus durch die Corona-Pandemie.
Ansprechpartnerin: Caroline Kellerbach (carolik98@zedat.fu-berlin.de).

 

 

MedienLabor
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