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Neuerscheinung: „Die (un-)sichtbare Religion. Wandel des christlichen Bilderrepertoires in der visuellen Kultur“

Neuerscheinung: „Die (un-)sichtbare Religion. Wandel des christlichen Bilderrepertoires in der visuellen Kultur“

Neuerscheinung: „Die (un-)sichtbare Religion. Wandel des christlichen Bilderrepertoires in der visuellen Kultur“
Bildquelle: (c) Herbert von Halem Verlag

News vom 20.03.2019

Prof. Dr. Tanja Maiers Habilitationsschrift „Die (un-)sichtbare Religion. Wandel des christlichen Bilderrepertoires in der visuellen Kultur“ ist im Herbert von Halem Verlag erschienen, ISBN 978-3-86962-318-4. Sie kann hier bestellt werden.

Kurzbeschreibung

Die Rede von der „neuen Sichtbarkeit“ der Religion ist momentan allgegenwärtig. Doch es fehlt in der Medienforschung an Belegen für diese These, insbesondere in Bezug auf visuelle Medien. Tanja Maier analysiert erstmals die Sichtbarkeit der christlichen Religion in deutschsprachigen Zeitschriften von 1949 bis heute. Sie zeigt anhand zahlreicher Beispiele aus Bunte, Stern und Spiegel, wie Zeitschriften christliche Bildmotive auswählen und einsetzen – und wie diese Motive sowohl sozio-kulturell als auch im historischen Verlauf tradiert und transformiert werden. Der Wandel des christlichen Bilderrepertoires wird dabei aus zwei Perspektiven untersucht: Die erste Perspektive zeigt, wie Zeitschriften in ihren expliziten Religionsdiskursen christliche Bilder einsetzen, adaptieren und umgestalten. Die zweite Perspektive erforscht, wie dieselben Zeitschriften auch – und gerade – in ihrer nicht-religionsbezogenen Berichterstattung durch solche religiösen Bildmotive geprägt werden. Hierfür wurde ein Bereich ausgewählt, in dem man christliche Bilder auf den ersten Blick nicht vermutet: die Berichterstattung über Wissenschaft und Technik. Die Studie integriert bei der Analyse sowohl kommunikations- und sozialwissenschaftliche Theorien und Methoden als auch kultur- und medienwissenschaftliche Ansätze.

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