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Die Berliner Publizistikwissenschaft nach der Studentenbewegung

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Was ist aus dem Potenzial gesellschaftskritischer Perspektiven, das mit der Studentenbewegung in der Westberliner Publizistikwissenschaft entstanden war, nach ›1968‹ geworden? Wie haben sich Lehre, Forschung und akademische Selbstverwaltung verändert? Welchen Anteil hatten Politik, Universität und Mediensystem, aber auch individuelle Protagonisten und organisierte Gruppen zu Beginn und Ende einer etwa zwanzigjährigen Phase, die die Berliner Fachentwicklung von anderen Standorten unterscheidet? Das Projekt nähert sich diesen Fragen über biografische Interviews und fachgeschichtliche Aufsätze. Es geht um Marx und Meinhof, Pressekonzentrationsforschung und Lagerkämpfe, ›Berliner Modell‹ und Blockberufung, ›Radikalenerlass‹ und Raumnöte.

Weitere Publikationen zum Thema

Löblich, M., Venema, N. & Pollack, E. (2022). West Berlin’s Critical Communication Studies and the Cold War: A Study on Symbolic Power from 1948 to 1989. History of Media Studies, 2.https://doi.org/10.32376/d895a0ea.d0db9590

Pollack, E. (2020). Berühmter Schwerpunkt? – Die DDR-(Presse-)Forschung am Berliner Institut für Publizistik und die 68er. In M. Löblich & N. Venema (Hg.), „Regierungszeit des Mittelbaus“? Annäherungen an die Berliner Publizistikwissenschaft nach der Studentenbewegung (S. 453-489). Halem.

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