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Tanja von Arx spez. M.A.

Tanja von Arx

Arbeitsstelle Kommunikationspolitik/ Medienökonomie

Institut für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft

Doktorand/in

Tanja von Arx promoviert am Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften der Freien Universität Berlin.
Gegenstand ihres Promotionsvorhabens ist das Verhältnis von Wirtschaftsjournalismus und Public Relations in der Schweiz.

Nach einem Bachelor auf Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie dem spezialisierten Master auf Kommunikationsmanagement und -forschung an der Universität Zürich forschte sie zunächst ebenda zu ihrem Promotionsvorhaben. Ihren Forschungsschwerpunkt bildet die Journalistik.

Tanja von Arx promoviert berufsbegleitend. Nach einer Journalistenausbildung bei der NZZ Mediengruppe war sie zunächst Lokalredaktorin bei der Thurgauer Zeitung und ist jetzt Auslandredaktorin bei Ringier, wo sie für Blick, Sonntagsblick und Blick TV tätig ist.

Tanja von Arx' in Arbeit befindliche Dissertation soll die Zusammenarbeit von Wirtschaftsjournalisten und PR-Verantwortlichen in der Schweiz untersuchen.

Fokussiert wird auf journalistische Autonomie. Denn einerseits ist der Journalismus auf die Wirtschaft angewiesen, andererseits drohen ihm gerade aus diesem Bereich Einschränkungen, welche die Berichterstattung verzerren können. Zur Aufgabe der Journalisten zählt Öffentlichkeit herzustellen, Informationen zu vermitteln sowie Kritik und Kontrolle als Basis der demokratischen Entscheidungsfindung auszuüben.

Das Verhältnis von Journalismus und Public Relations hat in der Kommunikationswissenschaft breite Beachtung erfahren. Während der 60er Jahre entstand in den USA eine Kontroverse über den Einfluss der PR, die eine Debatte in Deutschland anregte. Zahlreiche Studien wurden realisiert, allerdings förderte die Forschung konträre Ergebnisse zutage. Grundlegende Problematik bildet die langjährige Anwendung systemischer Theorien. Aus diesem Grund wird auf Giddens' Strukturationstheorie fokussiert, die es erlaubt, System und Handlung miteinander zu verbinden.

Für die Doktorarbeit erscheint ein gestuftes Vorgehen adäquat. In einem ersten Schritt werden standardisierte Leitfadeninterviews mit Wirtschaftsjournalisten und PR-Verantwortlichen durchgeführt, die seit Längerem in Kontakt stehen. In einem zweiten wird eine teilnehmende Beobachtung realisiert.

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