Juliane Pfordte

EJF-Projekt: Vergessene Geschichte(n): Spanische Exilbiografien in der DDR.
Förderung: Stiftung Presse-Haus NRZ
Sie wuchsen auf „mit gepackten Koffern“ und verabschiedeten jedes Jahr in der Hoffnung auf Rückkehr – Spanier:innen, die nach dem Spanischen Bürgerkrieg über Umwege in die DDR gelangten und dort zwischen Anpassung und Widerstand, Hoffnung und Ernüchterung lebten. Ihre Biografien stehen im Fokus des Rechercheprojekts.
Juliane Pfordte ist freie Journalistin, Biografin und Ghostwriterin. Sie studierte Kommunikations- und Medienwissenschaften in Leipzig sowie Interkulturelle Europastudien in Madrid und Regensburg mit den Schwerpunkten Internationale Konflikte, Journalismus und Erinnerungskultur.
Bereits während des Studiums arbeitete sie für verschiedene Tageszeitungen, u. a. den Mannheimer Morgen und die Mittelbayerische Zeitung. Nach einem längeren Spanienaufenthalt volontierte sie in der Onlineredaktion des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) in Stuttgart und arbeitete dort anschließend als Redakteurin. Ihre journalistischen Arbeiten erschienen u. a. in DAS MAGAZIN, Der Tagesspiegel, SPIEGEL, Qantara und KULTURAUSTAUSCH.
Sie lebt in Berlin und Madrid. Zu ihren Forschungsinteressen zählen Erinnerungskultur in Deutschland und Spanien, der Spanische Bürgerkrieg, Migration und Exil sowie Biografieforschung. Im Rahmen des EJF-Programms recherchiert sie zur bislang kaum bekannten Gruppe spanischer Migrant:innen in der DDR.